Ungewöhnliche Revue im Schloss Schönhausen
Zwischen 1965 und 1989 beherbergte Schloss Schönhausen als Gästehaus der DDR-Regierung zahlreiche Staatsgäste aus den sogenannten Bruderstaaten wie der UdSSR, Kuba oder Rumänien. Aber auch Staatsmänner aus den blockfreien Ländern wie Indien oder Österreich residierten im Schloss. Die Gäste wurden mit den Klängen ihrer jeweiligen Nationalhymne empfangen. Die Revue will nun einen kleinen Einblick in das Empfangsritual geben. Die Nationalhymnen werden in der jeweiligen Landessprache vorgetragen, übersetzt und erläutert.Zu hören sind die Sopranistin Juliane M. Sprengel, der Pianist Christian Deichstätter und der Diplomatische Chor. Kaspar von Erffa wird die Revue moderieren. Aufgeführt werden unter anderem die Hymnen der UdSSR, Kubas, Jugoslawiens, Indiens, Chinas, Frankreichs, Dänemarks, Österreichs, Nordkoreas und natürlich der DDR. Dass diese Hymnen an historischem Ort, nämlich im Festsaal des Schlosses Schönhausen, gespielt werden, macht sicher den besonderen Reiz der Veranstaltung aus. Der Eintritt kostet 15, ermäßigt zwölf Euro.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
Kommentare