Was bisher geschah: Ausstellung über die Förderung von Bauvorhaben in Buch

Der dreigeschossige Modulare Ergänzungsbau an der Hufeland-Schule wurde im vergangenen Jahr eröffnet. | Foto: Bernd Wähner
  • Der dreigeschossige Modulare Ergänzungsbau an der Hufeland-Schule wurde im vergangenen Jahr eröffnet.
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Weißensee. Was wurde mit Mitteln aus dem „Städtebauförderprogramm Stadtumbau“ bisher im Ortsteil Buch erreicht? Was ist in den kommenden Jahren noch geplant?

Antworten auf diese Fragen gibt eine neue Ausstellung. Zu besichtigen ist sie bis zum 31. Oktober im Bürgeramt Weißensee in der Berliner Allee 252-260. Der Senat beschloss bereits 2002, dass Teile der Bucher Großsiedlung als Stadtumbaugebiet festgelegt werden. Zunächst war dieses Gebiet aber nur eine „interaktive Kulisse“, das heißt: Es standen noch keine Gelder für die Umsetzung von Projekten zur Verfügung.

Das änderte sich vor zehn Jahren. Aus Sicht des damaligen Senats hatte sich Buch zum „dynamischsten Entwicklungsraum im Norden der Stadt“ entwickelt. Nicht nur der Forschungscampus wuchs stetig. Auch medizinische Einrichtungen wurden und werden stetig erweitert. Deshalb sollte auch in die Infrastruktur des Ortsteils investiert werden.

Es wurde ein Integriertes Stadtentwicklungskonzept (Isek) für Buch erarbeitet. Und in den zurückliegenden zehn Jahren flossen über 25,4 Millionen Euro an Städtebaufördermittel in den Ortsteil.

Davon wurden unter anderem das Bucher Bürgerhaus hergerichtet, der Jugendklub „Der Alte“ sowie der Kinderklub „Der Würfel“ saniert, mehrere Kitas energetisch modernisiert und auch der Bucher Schlosspark aufgewertet. Größtes Einzelprojekt war und ist die Neugestaltung des Campus der Hufeland-Sekundarschule an der Walter-Friedrich-Straße. Dort wurde ein alter maroder Schulplattenbau abgerissen. An seiner Stelle errichteten Bauleute 2016 einen dreigeschossigen Modularen Ergänzungsbau (MEB).

All diese Einzelprojekte werden in der Ausstellung auf sechs Tafeln vorgestellt. Auf einer weiteren erfährt man mehr über die nächsten Vorhaben, insbesondere über den Umgang mit dem ehemaligen Regierungskrankenhaus und der ehemaligen Klinik der Staatssicherheit an der Hobrechtsfelder Chaussee. Trotz intensiver Bemühungen von Bezirk und Land konnten für diese Immobilien bisher noch keine Interessenten beziehungsweise Nutzungskonzepte gefunden werden. Deshalb ist geplant, sie abzureißen. Danach sollen die Grundstücke aufgeforstet werden. Die Kosten für dieses Vorhaben werden derzeit ermittelt, ehe eine Entscheidung zum Umsetzung fällt. BW

Geöffnet ist die Ausstellung montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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