„Der grauende Morgen“
Lesung über Imo Moszkowicz

„Shoah und Film. Wie jüdische Filmemacher den Massenmord erzählen“, heißt eine Lesung am Sonntag, 17. November, 11 Uhr, im Haus der Wannseekonferenz, Am Großen Wannsee 56-58.

Es geht um den Regisseur Imo Moszkowicz (1925-2011), der als Jugendlicher nach Auschwitz-Birkenau verschleppt wurde und Zwangsarbeit leisten musste. Nach Kriegsende kehrte er in seine Heimatstadt Ahlen zurück, traf seine Familie aber nicht mehr an. Die Mutter und sechs Geschwister waren ermordet worden.

Moszkowicz fand seine Berufung in der Regie für Theater, Film und Fernsehen. Er wurde ein Meister der Unterhaltung, inszenierte Heinz Rühmann in „Max der Taschendieb“ sowie Lukas Amman und Wolfgang Völz in „Graf Yoster gibt sich die Ehre“. Er arbeitete lange Jahre mit den Regisseuren Gustaf Gründgens und Fritz Kortner zusammen.

Bei der Lesung werden Passagen aus Moszkowicz 1996 entstandener Autobiographie „Der grauende Morgen“ vorgestellt. Anschließend sprechen Rolf Aurich von der Deutschen Kinemathek und Ruth Preusse vom Haus der Wannseekonferenz mit Martin Moszkowicz, dem Sohn des Regisseurs. Er hat hunderte deutsche und internationale Filme produziert und ist Vorstandsvorsitzender der Constantin Film AG.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, um Anmeldung unter Telefon 80 50 01 38 oder per E-Mail an veranstaltung@ghwk.de wird gebeten.

Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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