<span class="docTextLocation">Hellersdorf. </span>Im Januar und Februar 2015 wurden etwa 600 Bäume rund um den Kienberg und das Wuhletal gefällt. Es handelte sich um Robinien, Eschenahorn, Pappeln und Birken. Jetzt hat das Grünflächenamt erneut eine Reihe von Bäumen entfernt. Anwohner und Initiativen protestieren dagegen.
„Mit dem Fällen muss endlich Schluss sein“, sagt Gerlinde Poul von der Bürgerinitiative Kienberg-Wuhletal. Die Menschen hätten ein Recht auf die gewachsene Natur. Das Vorgehen des Grünflächenamtes gegen augenscheinlich gesunde Bäume sei unverständlich.
„Der Eindruck täuscht manchmal“, sagt Christian Gräff (CDU), Stadtrat für Stadtentwicklung. Die Bäume hatten nach Einschätzung der Mitarbeiter des Grünflächenamtes teils tote Äste und ihre Lebensdauer war schon begrenzt. Außerdem untergruben ihre Wurzeln den Wanderweg, der neu angelegt werden soll. „Auf die Einschätzung meiner Mitarbeiter muss und kann ich mich verlassen“, erklärt der Stadtrat.
„Die Pappeln waren groß und gesund“, erklärt dagegen Georg Voss. Er wohnt in der Suhler Straße und musste Ende Februar feststellen, dass fünf Pappeln hinter seinem Mietshaus entlang des Wuhletals gefällt worden waren.
Es sei ohnehin fragwürdig, dass in dem Gebiet Kienberg und Wuhletal für die IGA 2017 viele Bäume weichen mussten. Warum greife das Grünflächenamt weiter zur Säge und vernichte die kleinen Naturräume im unmittelbaren Wohnumfeld?
Die Pappeln waren Voss besonders ans Herz gewachsen. Er hat sie beispielsweise im vergangenen Sommer bei großer Trockenheit zusammen mit seiner Frau selbst gegossen. „Sie spendeten den Spaziergängern Schatten und vermittelten uns den Eindruck unverfälschter gesunder Natur“, erläutert er. hari
Dieser Inhalt gefällt Ihnen?
Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
Haben Sie Ihren Füßen jemals gebührende Aufmerksamkeit geschenkt? Oft vernachlässigen wir sie, solange sie funktionieren und schmerzfrei sind. Sobald Beschwerden auftreten, wird uns die Bedeutung dieses komplexen Körperteils schlagartig bewusst. Unsere zertifizierten Fußchirurgen geben Ihnen Einblicke in die Anatomie des Fußes und behandeln gezielt Fehlstellungen und Verletzungen mit innovativen Lösungsansätzen. Erfahren Sie mehr über Fußprobleme wie Achillessehnenbeschwerden,...
Seit Frühjahr 2023 existiert das Restaurant Veggie & Vega in Kreuzberg, das eine Vielzahl an vegetarischen sowie veganen Speisen aus der (süd)indischen Küche anbietet. "Gesund" lautet hier dementsprechend das Motto, wobei alle Gerichte durch die spezielle Komposition von frischen Zutaten und den ganz passenden Gewürzen zu einem wahren Gaumenschmaus fusionieren. Die vegetarische oder vegane Ernährungsform ist seit Langem nicht nur ein Trend, sondern vielmehr eine Lebenseinstellung, der immer...
Im ersten Oberschoss des populären Food Court im The Playce am Potsdamer Platz präsentiert sich seit Herbst 2023 auch das Restaurant Chettinad, das seine typisch indischen Spezialitäten somit an drei Berliner Standorten sehr eindrucksvoll präsentiert. Auch am Hotspot am Potsdamer Platz werden neben diversen landestypischen Suppen und Vorspeisen auch zahlreiche Hauptgerichte serviert, die ganz nach Belieben für eine kulinarische Reise der besonderen Art sorgen. Zu den Highlights zählen dabei...
Ist das Modeakzent oder kulturelles Erbe? Auf jeden Fall ist Piercing die beliebteste und gefragteste Körpermodifikation der Welt, die sowohl persönliche Vorlieben und Modetrends als auch tiefe kulturelle Traditionen widerspiegelt. Was ein modisches Piercing heute ist und wie es sich im Laufe der Zeit verändert hat, erfahren wir zusammen mit VEAN TATTOO in diesem Artikel. Eine der beliebtesten Arten von Piercings ist das Ohrlochstechen. Ein Klassiker aller Zeiten, ist das wirklich so und woher...
6 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.