Müllhalde und Urwald - Vorgelände der ehemaligen Schule in der Adalbertstr

Adalbertstr. Ecke Melchiorstr., Wildwuchs vor Boxverein und Kinderspielplatz (wer ist Betreiber?)
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Am 18.08.17 berichtete ich hier in der Berliner Woche über das Vorgelände der ehemaligen Schule in der Adalbertstr. 53 in Berlin Mitte Link: Müllhalde und Urwald mit Ungezieferzuchtstation

Seit dem hat sich sehr langsam etwas getan. Scheinbar hat der öffentliche Druck, den ich u.a. ausgeübt habe, auf das Bezirksamt Mitte Früchte getragen.

In den letzten Wochen war dort jemand tätig und hat den Müll beseitigt oder sagen wir besser reduziert, denn für Nachschub ist gesorgt. Die beiden Kleidercontainer sind weg. Der ehemalige Müllplatz im Bereich der linken Zufahrt zum Schulhof ist leergeräumt. Sträucher wurden gekappt. Loser Müll ist weg. Allerdings wird der Eindruck auch dadurch verbessert, dass die Bäume kein Laub mehr tragen. Der Gehweg ist natürlich weiter beschädigt und voller rutschiges Laub. Es ist eine geordnetere Unordnung entstanden. Welche Pläne das Bezirksamt hat, die Fläche weiter zu säubern und zu sichern, äußert sich bisher niemand.

Leider gibt es nach wie vor Unfallgefahren, verdeckten Müll und vor allem auch Mitmenschen und Gäste dieser Stadt, die dort für Vermüllung sorgen.

Meine Hoffnung ist, dass seitens des Bezirksamtes nun noch Unfallquellen wie Bohlen aus denen große Schrauben ragen, ein tiefes Loch und ähnliches beseitigt werden. Gleichzeitig müssen Container, die für die Abfuhr des Mülls derzeit dort stehen gesichert und der ehamalige Müllplatz verschlossen werden.

Meine Hoffnung ist, dass die Anwohner sich stärker dort engagieren (auch  das Hostel, dessen Gäste ihren Beitrag für die Vermüllung leisten dürften) und an der Sache dranbleiben, private Nutzer auf der linken Seite (Spielplatz, Ringerverein), sofern sie dafür in der Pflicht stehen, vor ihren Geländen aufräumen. Da ist noch Urwald.

Ohne einen schützenden Zaun wird sich die Situation dort kaum auf Dauer verbessern. Diesen Zaun zu erreichen oder aber eine permanente Überwachung und Betreuung der Fläche (regelmäßiger Rückschnitt der Gehölze, Beseitigung von Müll, Reinigung des Gehweges)  wird sicher noch viel Engagement bedürfen. Dazu bitte ich um Unterstützung.

Gleichzeitig bin ich auf die Antwort auf die schriftliche Anfrage der Fraktion Die Linken vom 17.10.17 an das Bezirksamt (Frist für die Anfrage war der 31.10.17)  sowie das Ergebnis des Antrages der gleichen Fraktion an die BVV Berlin-Mitte gespannt, die am 23.11.17 auf der Tagesordnung der BVV steht.

Ohne Engagement der Anwohner und der verantwortlichen Ämter wird die Situation sich nicht dauerhaft verbessern. Also lassen Sie uns gemeinsam an der Sache dranbleiben. Bis zur Sanierung der Adalbertstraße 2020 (geplant) und der Errichtung einer neuen Schule dort ist noch viel Zeit.

Die Fotos zeigen die Situation vom gestrigem Tag, bei dem Beitrag oben sind Fotos vom damaligen Zustand beigefügt. Weiteres finden Sie unter Luisenstadtfoto bei Twitter sowie bei Facebook in der Gruppe "Die Berliner Luisenstadt - ein Stadtteil von Mitte und Kreuzberg".

Autor:

Jörg Simon aus Mitte

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