Der Schein trügt: Bei Verdacht auf Falschgeld zur Bank gehen

Falschgeld müssen Kunden bei der Auszahlung am Geldautomaten nicht befürchten, denn die Kreditinstitute und Geldbearbeitungsunternehmen befüllen die Automaten mit Banknoten, die die Bundesbank geprüft hat. | Foto: Simon Nagel
  • Falschgeld müssen Kunden bei der Auszahlung am Geldautomaten nicht befürchten, denn die Kreditinstitute und Geldbearbeitungsunternehmen befüllen die Automaten mit Banknoten, die die Bundesbank geprüft hat.
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Seit dem 25. November gibt es den neuen 20-Euro-Schein am Geldautomaten: Ausgestattet mit zusätzlichen Sicherheitsmerkmalen können ihn Betrüger schwerer fälschen.

Der alte Zwanziger wird nach und nach gegen die neuen Scheine ausgetauscht – derzeit befinden sich noch rund 3,3 Milliarden alte Scheine im Umlauf. Darauf weist der Bundesverband deutscher Banken hin. Gerade in der Übergangsphase sollten Verbraucher besonders achtsam sein. Denn wer wissentlich einen gefälschten Geldschein weitergibt, macht sich strafbar. Doch es gibt zahlreiche Hinweise und Sicherheitsmerkmale, die Falschgeld von echten 20-Euro-Scheinen unterscheidbar machen – unter anderem sollte man auf Hologramme, Wasserzeichen und Glanzstreifen achten.

Beim Verdacht auf Falschgeld gilt: Die Annahme können Verbraucher verweigern, wenn sie unsicher sind. Wer befürchtet, dass sich ein gefälschter Schein im Geldbeutel befindet, kann bei seiner Hausbank nachfragen. Eine Entschädigung oder einen Ersatz gibt es für Fälschungen allerdings nicht.

Zusätzlich rät das Bundeskriminalamt (BKA): Betroffene sollten am besten die Polizei anrufen oder sich mit Hinweisen direkt an die nächste Polizeidienststelle wenden. Es hilft Betrügern auf die Spur zu kommen, wenn sich Betroffene etwa das Gesicht der Person merken, von der sie den gefälschten Schein erhalten haben. Zusätzlich sollten sie – wenn vorhanden – das Kfz-Kennzeichen der Person notieren. Fingerabdrücke sind wichtige Spuren. Um sie auf dem gefälschten Schein zu sichern, sollten Betroffene die "Blüte" in einen Briefumschlag stecken.

Am Geldautomaten in Deutschland müssen Kunden nicht befürchten, dass sie eine Fälschung erhalten. Denn die Kreditinstitute und Geldbearbeitungsunternehmen haben sich verpflichtet, die Automaten nur mit von der Bundesbank geprüften Banknoten zu befüllen. Außerdem verwenden sie Scheine, die von bundesbankzertifizierten Maschinen geprüft wurden. Auch Automaten, die Kunden Geld ein- oder auszahlen, verfügen über eine Prüftechnik. Sie zertifiziert die Bundesbank – somit wird verhindert, dass sie Falschgeld ausgegeben. mag

Autor:

Ratgeber-Redaktion aus Mitte

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