Mit Musik und Schaufeln: Eliashof-Schüler pflanzten einen Baum vor ihrer Schule

Stadtentwicklungsstadtrat Jens-Holger Kirchner richtet den Baum für die Pflanzung aus. | Foto: Bernd Wähner
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Prenzlauer Berg. So viel Aufmerksamkeit gibt es selten für einen kleinen Baum. 90 Kinder der Grundschule im Eliashof, deren Eltern und Lehrer pflanzten gemeinsam mit Stadtentwicklungsstadtrat Jens-Holger Kirchner (Bündnis 90/Die Grünen) einen Amberbaum.

Dieser steht nun an der Senefelderstraße 30. Der Eingang zur Schule befindet sich genau gegenüber. Dass der Baum gepflanzt werden konnte, ist den Schülern zu verdanken. Sie initiierten eine Spendenaktion. Stattliche 700 Euro kamen zusammen. Außerdem erklärten sich die Schüler bereit, seine Pflege zu übernehmen. Wenn es in den Sommermonaten mal zu trocken sein sollte, werden sie ihn wässern. Weiterhin gestalten sie die Baumscheibe in den nächsten Tagen mit Blumen.

Und sie können „ihren“ Baum natürlich wachsen sehen. „Da der Baum sich nicht direkt am Straßenbord befindet, hat er eine große Chance, seine Krone gut zu entwickeln“, erklärt Kirchner. Das Bezirksamt entschied sich, dort einen Amberbaum zu pflanzen, weil der vor allem im Herbst sehr farbige Blätter hat. „Wir denken, dass das den Kindern gefällt.“ Die Schüler begleiteten die Baumpflanzung mit Liedern und Gedichten, in denen sie dem Bäumchen ein rasches und gesundes Wachstum wünschten. Zugleich konnten sie sehen, wie aufwendig und auch kostspielig solch eine Baumpflanzung ist.

Neben dem Amberbaum werden in diesen Tagen noch weitere neun Bäume in Prenzlauer Berg gepflanzt. So wird die leere Baumscheibe an der Ecke Kollwitzplatz und Wörther Straße mit einem Apfeldorn neu bestückt. Außerdem werden in der Bernhard-Lichtenberg-Straße in acht leere Baumscheiben rot blühende Kastanienbäume gepflanzt. Die Kosten für alle zehn Straßenbäume, die in diesem Frühjahr im Ortsteil neu gepflanzt werden, belaufen sich auf 17 000 Euro.

Neben den Bäumen, die in der Regel vom Amt an Straßenrändern gepflanzt werden, sind natürlich stets auch Baumspenden von Bürgern oder Unternehmen willkommen. Wie das geht, haben die Schüler der Grundschule im Eliashof gezeigt. BW

Wer eine Baumpflanzung finanzieren möchte, findet nähere Informationen auf http://asurl.de/12i-
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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