Displays am Biesdorfer Weg zählen Autos und messen Tempo
Der Biesdorfer Weg ist knapp einen Kilometer lang. Zwischen Irmastraße und Bismarcksfelder Straße wurde er um einige Zentimeter erhöht, um Autofahrer zum Einhalten von Tempo 30 zu bewegen. Wer schneller fährt, der muss mit einem starken Rütteleffekt und schlimmstenfalls mit Schäden am Fahrzeug rechnen. Angesichts dieser Barriere bezweifeln Anwohner den Sinn der digitalen Tafeln am Straßenrand. Der zuständige Stadtrat Christian Gräff erklärt auf Nachfrage: "Die Displays dienen hier hauptsächlich der Verkehrszählung." Diese neue Art von Displays weise die Autofahrer nicht nur auf die gefahrene Geschwindigkeit hin, sondern zähle auch die an ihnen vorüberfahrenden Fahrzeuge. Die Ergebnisse dieser Verkehrszählung sollen die Grundlage für weitere Entscheidungen zu verkehrsberuhigenden Maßnahmen im Biesdorfer Weg schaffen. Die Ergebnisse der Zählung werden laut Gräff im Februar vorliegen.
Im Sommer hatte der Verkehrsstadtrat Forderungen aus der Bezirksverordnetenversammlung nach einer Spielstraße und dann nach einer verkehrsberuhigten Zone im Biesdorfer Weg abgelehnt. Der Weg liege in einer Tempo-30-Zone. Außerdem sagten die Daten der Polizei, dass kein Unfallschwerpunkt vorliege.
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
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