Biesdorf. Das Grundstück zwischen Wuhlestraße und Garzauer Straße wirkt ungepflegt und verwildert immer mehr. "Von meinem Fenster aus habe ich schon Rehe und Wildschweine gesehen", sagt Wolfgang Leng aus dem Buckower Ring und wundert sich über meterhohes Gras.
Das Grundstück zwischen Wuhlestraße und Garzauer Straße wirkt tatsächlich ungepflegt und es verwildert immer mehr. Die Brache ist mit 15 000 Quadratmetern so groß wie mindestens zwei Fußballplätze. Sie ist zwar fast komplett eingezäunt. Dennoch durchziehen es einige Trampelpfade. Ursprünglich haben auf dem Gelände zwei Schulen gestanden, von denen noch die beiden Sporthallen erhalten sind. Das Grundstück wurde 2007 an den Liegenschaftsfonds des Landes Berlin übergeben. Er soll es gewinnbringend verkaufen.
"Unser Auftrag umfasst nicht die Grünpflege auf dem Gelände", sagt Irina Dähne, Pressesprecherin des Liegenschaftsfonds. Alle drei Monate schaue allerdings ein Mitarbeiter des Liegenschaftsfonds auf solchen Grundstücken vorbei, dass nicht etwa Passanten durch herabhängende Äste gefährdet würden.
Generell sei ein Grundstück dieser Größe schwer zu verkaufen, erklärt Dähne. Die große Nachfrage nach Wohnungen in Berlin macht die Brache allerdings inzwischen wieder für den Wohnungsbau interessant. "Wir haben die Fläche den landeseigenen Wohnungsgesellschaft angeboten", erklärt Dähne. Besichtigungen und Gespräche liefen.
Harald Ritter / hari
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