Geschäftsleute aktivieren
Reinickendorf. Das Bezirksamt hat das „Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept“ (ISEK) für die Residenzstraße beschlossen. Damit ist die Grundlage für die Umsetzung des Förderprogramms Aktive Zentren gelegt.
„Nach Genehmigung durch den Senat von Berlin können die einzelnen Maßnahmen starten“, so der für das Förderprogramm zuständige Baustadtrat Martin Lambert (CDU). Bereits beantragt bei der Senatsverwaltung sind die Ausschreibungen eines Gebietsbeauftragten, eines Geschäftsstraßenmanagers sowie einer Verkehrsuntersuchung der Residenzstraße.
Der sogenannte „Gebietsbeauftragte“ wird die Koordinierung und Abstimmung der einzelnen (Bau-) Maßnahmen in Zusammenarbeit mit dem Bezirk übernehmen. Der Geschäftsstraßenmanager soll die Koordinierung von Aktionen der Geschäftsleute sowie insbesondere ihre Aktivierung zugunsten der Residenzstraße übernehmen. Bisher litten Aktionen von Geschäftsleuten für den Kiez rund um die „Resi“ genannte Geschäftsstraße oft daran, dass sich nur ein kleiner Teil der Geschäftsbetreiber beteiligte.
Das Verkehrsgutachten erhebt und untersucht die entsprechenden Daten und verkehrlichen Grundlagen der Residenzstraße, die für weitere Maßnahmen die Basis darstellen.
Über diese Seite können die Bürger auch weiterhin Hinweise und Anregungen geben. „Hierzu lade ich insbesondere die Anwohner der Residenzstraße sowie der Umgebung ein: Bürgerbeteiligung ist ein wesentliches Element des Förderprogramms Aktive Zentren und stellt sicher, dass die Maßnahmen realisiert werden, die aus Sicht der Menschen am dringendsten sind“, so Stadtrat Lambert.
Die Website wurde seit ihrer Freischaltung am 19. Januar 2015 mehr als 8000 Mal aufgerufen. Davon wiederum waren mehr als 80 Prozent direkte Zugriffe. Über das Kontaktformular gaben über 20 Bürger Stellungnahmen ab. Diese Möglichkeit des Einflusses gibt es auch weiterhin.
Autor:Christian Schindler aus Reinickendorf |
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