Scharfe Klingen in Wiener Würstchen
Hundebesitzer sollten achtsam sein
An zwei Orten wurden kürzlich Köder gefunden, die Tiere massiv verletzen können. Die Veterinär- und Lebensmittelaufsicht (VetLeb) informierte darüber und warnt vor weiteren Ködern.
Es handelte sich bei den in der Paul-Zobel-Straße 11–18 und in der Josef-Orlopp-Straße (Verbindungsweg zur Paul-Zobel-Straße) gefundenen Ködern um Wienerwürstchenstücke, die mit Teilen von Cuttermessern gespickt waren. Sie wurden von der Polizei gesichert und dem VetLeb übergeben. Diese gehe davon aus, dass die Auslegung der Köder in der Absicht erfolgte, Hunde schwer zu verletzen. Sie befürchtet, dass weitere Köder ausgelegt werden könnten.
Die Tierschutzorganisation „Vier Pfoten“ weist darauf hin, dass der Versuch, Hunden das Fressen von herumliegenden Dingen abzutrainieren, meist zum Scheitern verurteilt sei. Oftmals bewirke es sogar ein heftigeres Schlingverhalten bei den Tieren. Die Übung, etwas Gefundenes gegen Spielzeug oder Leckerlis zu tauschen, erweise sich hierbei jedoch als erfolgversprechender, weil sie dem Hund den Tausch gegen ein wertvolleres Objekt suggeriert.
Hilfreich sei zudem, wenn das Tier einen festen Futterplatz am Wohnort habe und daran gewöhnt werde, nur Futter von seiner Bezugsperson anzunehmen. Auf jeden Fall solle man das Tier beim gemeinsamen Spaziergang stets gut beobachten, um Witterungsverhalten zu bemerken.
Autor:Paul Stein aus Pankow |
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