3D-Werkstatt bietet Einstieg in eine neue Technologie
Der Drucker ist eine Art computergesteuerte Kunststoffspritzmaschine. Aus dem Druckkopf kommt keine Farbe, sondern durch Erhitzung flüssig gemachtes Plastik, mit dem Schicht für Schicht aufgetragen wird. "Selbst mit einem relativ einfachen Drucker lassen sich kleine Spielzeuge fertigen, darunter Möbel für die Puppenstube oder Indianer- und Cowboyfiguren", erzählt die Projektverantwortliche Nora Sommer.
Wie jeder Drucker braucht auch der 3D-Drucker eine Datei. Um die mit allen Koordinaten für die Herstellung von dreidimensionalen Körpern zu erzeugen, benötigen spezielle Computerprogramme oft mehrere Stunden. Dafür lassen sich die Dateien aber auch einfach per E-Mail an Freunde verschicken, die dann ebenfalls dreidimensional drucken können.
Kassandra Hackert, Sophie Schiller und Henry Redmann von der Grünauer Gemeinschaftsschule gehören zu den Ersten, die die Möglichkeiten des neuen Labors ausprobieren. Es befindet sich in den Räumen der Schule an der Walchenseestraße 40.
Die Werkstatt soll künftig einmal pro Woche für eine Arbeitsgemeinschaft geöffnet werden, gedacht ist der Kurs für Schüler ab der sechsten Klasse.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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