Ressourcen sollen bei der täglichen Arbeit geschont werden
Ein Jahr lang hat das Johannesstift auf die Verleihung des EMAS-Zertifikats (Eco-Management and Audit Scheme) hingearbeitet. Dabei handelt es sich um ein von der Europäischen Union (EU) entwickeltes Instrument für betrieblichen Umweltschutz. Es wird von Organisationen angewendet, die freiwillig mehr für den Umweltschutz tun möchten, als gesetzlich vorgeschrieben ist. Organisationen, die kontinuierlich ihre Umweltleistung verbessern, können dies durch einen unabhängigen Umweltgutachter überprüfen lassen. Das Stift handelt nach dem Leitsatz "Verantwortung für die Schöpfung wahrnehmen und nachhaltig handeln". Dazu gehören der sorgsame Umgang mit knappen Umweltressourcen wie etwa Energie und Papier sowie die Vermeidung von Abfällen und die Reduktion von CO 2 -Emissionen. In einer ersten Umweltprüfung wurden die Defizite und Verbesserungspotentiale beim Energieverbrauch, der Materialwirtschaft und dem Verkehrsaufkommen erfasst und dokumentiert. "Engagierte Mitarbeiter entwickelten daraufhin insgesamt 60 Maßnahmen, mit denen man während der Arbeit etwas für die Umwelt tun kann", sagt Sargon Lang, Umweltmanagement-Beauftragter des Johannesstifts. Die eigentliche Arbeit beginne jedoch erst jetzt mit der Umsetzung der zahlreichen Umweltmaßnahmen.
Autor:Michael Uhde aus Spandau |
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