GAB bietet Kleidung und Möbel für bedürftige Pankower
Allerdings stehen die Angebote der gemeinnützigen Gesellschaft für Arbeits- und Berufsförderung (GAB) in der Romain-Rolland-Straße 141 ausschließlich Menschen zur Verfügung, die eine Bedürftigkeit nachweisen können. Um sie kümmern sich Monika Tietz und ihr hilfsbereites Team. "Wir sehen unsere Aufgabe darin, bedürftige Menschen mit gut erhaltener, sauberer Kleidung sowie mit Möbeln und Haushaltgeräten aus zweiter Hand zu versorgen", erklärt die Projektleiterin.Für diese Aufgabe stehen der Koordinatorin Menschen zur Seite, die vom Jobcenter gefördert werden. Mit ihnen richtete Monika Tietz die Kleiderstube wie eine kleine Boutique ein. "Wer zu uns kommt, soll sich wohlfühlen und die Kleidung in angenehmer Atmosphäre auswählen", sagt sie. Gerade jetzt im Sommer, liegen und hängen viele farbenfrohe, leichte Sachen in der Kleiderstube bereit. Alles, was in der Kleiderstube an Bedürftige weitergegeben wird, ist GAB von Pankowern gespendet worden. Die meisten Sachen werden von den Spendern persönlich in der Romain-Rolland-Straße 141 vorbeigebracht. Größere Mengen holen die Mitarbeiter allerdings auch ab. "Weil wir keine Lagermöglichkeiten haben, nehmen wir im Moment vor allem Sommersachen an. Spenden von wärmeren Sachen sind uns dann ab September wieder willkommen", so Tietz.
Ähnlich wie die Kleiderstube funktioniert das Sozialprojekt. Das befindet sich gleich nebenan. Dort stehen wie in einem Möbelhaus Sofas, Schrankwände, Tische, Stühle und vieles mehr. Auch das Mobiliar und die Haushaltsgeräte werden gespendet und ausschließlich an Bedürftige abgegeben. In der Regel werden die Möbeln von den Spendern abgeholt. Mitgenommen wird aber nur, was auch wirklich noch zu nutzen ist. Wer das Sozialprojekt mit einer Sperrmüllabfuhr verwechselt, ist an der falschen Adresse, betont Tietz.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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