Projekte hinterm Gartenzaun
Schwimmbadbauer: vielfältige Kompetenzen gefragt

Kleiner Swimmingpool – große Präzisionsarbeit. Von der Planung bis zur Fertigstellung gibt es viel zu tun. | Foto: Klamt Garten- und Landschaftsbau/akz-o
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  • Kleiner Swimmingpool – große Präzisionsarbeit. Von der Planung bis zur Fertigstellung gibt es viel zu tun.
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Sie können planen, beraten, bauen und individuelle Kundenwünsche realisieren. Schwimmbadbauer sind Allround-Talente, die einen Garten − je nach Vorliebe des Bauherren − in ein Wellnessparadies oder einen Wasserspielplatz verwandeln. Dabei kennen sie sich nicht nur in Design-, Sicherheits- und Technikfragen aus. Sie wissen auch, wie man Energie spart und Ressourcen schont.

Schwimmbadbau ist ein kreatives Arbeitsfeld mit viel Gestaltungsspielraum. Dennoch oder gerade deshalb: Ein Ausbildungsberuf „Schwimmbadbauer“ existiert nicht. Das birgt Chancen, weil sich Fachkräfte mit unterschiedlicher Grundausbildung in dem Bereich wiederfinden und sich gegenseitig beflügeln.

Technisches Verständnis muss sein

Ohne Vorbildung oder Qualifikation kann man im Poolbau allerdings nicht bestehen. Denn man muss sich beispielsweise auf den Gebieten Bauphysik und Beckenhydraulik, Entfeuchtung, Wärmegewinnung, Anlagentechnik, Materialkunde und Chemie auskennen. Auch Normen-Wissen ist unerlässlich. Die typischen Berufe, die den Schwimmbadmarkt prägen, sind: Mechatroniker, Sanitär/Heizung/Klima-Fachleute, Garten- und Landschaftsbauer, Verfahrenstechniker, Anlagenbauer und Ingenieure. Spezifische praktische und theoretische Fachkenntnisse zum Poolbau kann man sich unter anderem über ein Fernstudium beim TÜV aneignen, das in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Schwimmbad & Wellness (bsw) konzipiert wurde. Die Nachfrage nach privaten Pools ist in den letzten Jahren gestiegen. Das lag nicht nur an der kurzfristigen „stay at home“-Welle. Insgesamt ist unter dem Stichwort „Homing“ eine konstante und langfristige gesellschaftliche Entwicklung zu sehen, die das Zuhause in den Mittelpunkt stellt. Man investiert, um es in den eigenen vier Wänden schön zu haben. Auch der Garten wird im Zuge dessen zu einem Außenwohnbereich mit Aufenthaltsqualität, die ein Schwimmbecken erhöhen kann. Weiteren Rückenwind für den Poolmarkt gibt das gestiegene Gesundheitsbewusstsein. Auch die Tatsache, dass hierzulande 16 Millionen Einfamilienhäuser, aber nur zwei Millionen Gartenpools vorhanden sind, zeigt, dass Schwimmbadbauer vielversprechende Berufsaussichten haben. Kein Wunder, dass die Zufriedenheit in der Poolbranche stets über dem ifo-Geschäftsklimandex liegt. akz-o

Eine Jobbörse findet man beim bsw unter www.bsw-web.de.

Autor:

Ratgeber-Redaktion aus Mitte

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