Renée König hält Straßenszenen mit Pinsel und Farbe fest
Neben den Motiven von ihrem Heimatkiez malt sie aber auch immer wieder Stadtansichten, Straßenszenen und die Berliner. "Ich malte schon in der Schule sehr gern. Wenn der Unterricht mal zu langweilig wurde, porträtierte ich die Lehrer", erinnert sich Renée König. Sie ließ sich dann zur Kunstlehrerein ausbilden. Nach der Geburt ihrer Tochter und wegen ihres beruflichen Engagements kam sie aber fast zwanzig Jahre lang nicht zum Malen.
Vor einigen Jahren wagte sie sich dann wieder an die Staffelei. Dabei merkte sie, was an künstlerischem Potenzial und Kraft in ihr steckt. Äußerst produktiv hat sie, inzwischen hauptberuflich als Malerin tätig, inzwischen Hunderte Bilder gemalt. Außerdem leitet sie sehr engagiert einen Malkurs. Eine Auswahl ihrer Bilder ist jetzt bis Ende des Jahres an der Karower Piazza zu sehen. Der SPD-Abgeordnete Rainer Michael Lehmann hatte vor einiger Zeit in der Achillesstraße 52 sein Wahlkreisbüro eröffnet. Darin gibt es großflächige kahle Wände. Er fragte Renée König, ob sie nicht eine Ausstellung gestalten möchte. So sind nun bis Ende des Jahres einige Bilder zu sehen. "Der Schwerpunkt liegt auf Karow", so die Künstlerin. Zu besichtigen ist die Ausstellung montags, mittwochs und freitags von 11 bis 16 Uhr, dienstags und donnerstags von 11 bis 18 Uhr sowie an drei Sonnabenden im Monat von 9 bis 12 Uhr.
Aber nicht nur Lehmann ist von den Arbeiten der Karower Malerin begeistert. Auch der regionale Kulturförderverein Phoenix plant seit Längerem eine Ausstellung mit ihr. Diese wird nun am 14. Dezember um 17 Uhr eröffnen. Im Kirchlichen Begegnungszentrum in der Achillesstraße 53, nicht weit von Lehmanns Bürgerbüro entfernt, werden unter dem Motto "Berlin erleben" weitere Bilder von Renée König gezeigt.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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