Maroder Unterbau erfordert Tempo 30

Kladow. Jürgen Klausing-Werner gehört zu den Kladowern, die sich über die seit Wochen geltende Höchstgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometern auf einem rund fünf Kilometer langen Abschnitt des Kladower Damms ärgern. Angesichts bereits ausgeführter Reparaturen an der Straßendecke fehlt ihm dafür jedes Verständnis.

"Obwohl die Gatower Straße zwischen der Heerstraße und Alt Gatow sichtbar in gleichem Zustand ist wie der Kladower Damm darf hier mit Tempo 50 gefahren werden", wundert sich Klausing-Werner. Mittlerweile seien doch auch auf dem Kladower Damm die größten Schäden behoben. "Warum gilt hier aber weiterhin Tempo 30?", fragt er. Die unterschiedliche Anordnung für die Gatower Straße und den Kladower Damm erläutert Tiefbauamtsmitarbeiter Andreas Hübner: "Der Unterbau unter dem Asphalt besteht auf der Gatower Straße noch aus dem einstigen Kopfsteinpflaster, das im Gegensatz zum Unterbau des Kladower Damms eine höhere Festigkeit aufweist." Auch wenn auf dem Kladower Damm für Nutzer Schlaglöcher beseitigt worden seien, habe sich am Unterbau der Straße nichts verändert. Weiterhin bestehe die Gefahr, dass der Unterbau bei höheren Geschwindigkeiten als Tempo 30 Schäden davontrage. Das hätte dann noch viel weitreichendere Verkehrsbeschränkungen zur Folge. "Bevor der Kladower Damm nicht grundlegend saniert werden kann, wird es bei der angeordneten Höchstgeschwindigkeit bleiben", sagt Hübner. Wann dies der Fall sein werde, könne noch nicht gesagt werden. Denn im Haushalt seien dafür noch keine Investitionsmittel eingestellt.

Michael Uhde / Ud
Autor:

Michael Uhde aus Spandau

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