Sicher von der Grundschule in den Hort

Stadtrat Stephan Machulik (r.) erläuterte Verordneten und Elternvertretern, wo er sich einen Zebrastreifen vorstellen könnte. | Foto: Uhde
2Bilder
  • Stadtrat Stephan Machulik (r.) erläuterte Verordneten und Elternvertretern, wo er sich einen Zebrastreifen vorstellen könnte.
  • Foto: Uhde
  • hochgeladen von Michael Uhde

Kladow. An der Straße Am Flugplatz Gatow hat sich der Ausschuss für Bürgerdienste und Ordnungsamtsangelegenheiten am 20. Februar ein Bild über die Verkehrssituation gemacht. Anlass für den Ortstermin war ein Antrag der CDU-Fraktion. Dieser sieht einen Zebrastreifen vor der Mary-Poppins-Grundschule vor.

In der Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) hatten die Christdemokraten ihren Antrag damit begründet, dass viele Schüler die Straße Am Flugplatz Gatow und die Johann-Landefeldt-Straße überqueren müssen, wenn sie nach Schulschluss in den Hort gehen. Denn dieser liegt auf der anderen Straßenseite.

"Beim Überqueren kommt es häufig zu gefährlichen Situationen, da die Kinder im Grundschulalter oft noch nicht die Weitsicht für die Gefahren des Straßenverkehrs mitbringen", sagte CDU-Fraktionsvorsitzender Arndt Meißner. Durch einen Zebrastreifen werde von den Autofahrern mehr Rücksicht gefordert. Dieser könne helfen, die Schulweg-Situation erheblich sicherer zu machen. Vor Ort stellte sich allerdings heraus, dass ein Zebrastreifen an der von der CDU vorgeschlagenen Stelle nicht umsetzbar ist. Die Schüler könnten zwar die Straße Am Flugplatz Gatow sicherer überqueren. Im direkten Verlauf würde der Zebrastreifen jedoch nach dem Überqueren der Johann-Landefeldt-Straße direkt auf der Mitte der hier einmündenden Ludwig-Dürr-Straße enden.

Die Verordneten prüften daraufhin eine andere Möglichkeit. Der Zebrastreifen könnte die Fahrbahnen der Straße Am Flugplatz Gatow und der Johann-Landefeldt-Straße in Höhe der Charles-Lindbergh-Straße überqueren. An dieser Ecke liegt auch der Hort der Grundschule.

Eine endgültige Entscheidung trafen die Verordneten noch nicht. "Der Antrag mit der von uns vorgeschlagenen Lösung muss zunächst noch in den Verkehrsausschuss überwiesen werden", begründete Stephan Machulik, Stadtrat für Bürgerdienste und Ordnungsamtsangelegenheiten (SPD).

Michael Uhde / Ud
Stadtrat Stephan Machulik (r.) erläuterte Verordneten und Elternvertretern, wo er sich einen Zebrastreifen vorstellen könnte. | Foto: Uhde
Stadtrat Stephan Machulik (r.) erläuterte Verordneten und Elternvertretern, wo er sich einen Zebrastreifen vorstellen könnte. | Foto: Uhde
Autor:

Michael Uhde aus Spandau

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 245× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 1.004× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 658× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.147× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.033× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.