Sportplatz in der Landstadt Gatow gesäubert
Übrig blieben dann auf der gesamten Anlage Müll und Zigarettenkippen. Sowohl in der Sprunggrube als auch auf der Laufbahn lägen Scherben verteilt, so der Trainer. Das sei besonders für die Kinder der Leichtathletikabteilung gefährlich, da sie dort auch schon mal barfuß herumliefen. Daher hätten Sportler des SFK gemeinsam mit Eltern Schippen, Harken und Müllsäcke organisiert und den Sportplatz gesäubert. "Wir machen das zwar gern, aber es darf nicht zur Selbstverständlichkeit werden", sagt Weinrich. Leider gebe es schon lange keinen Platzwart mehr. Aber deshalb müsse die Sportanlage doch nicht verkommen. Man habe daher Briefe an das Bezirksamt und an Bürgermeister Helmut Kleebank (SPD) geschrieben. Eine Lösung zeichne sich bislang jedoch noch nicht ab.
Daher hat der Sportverein nun selbst die Initiative ergriffen. "Wir haben provisorisch eine Tonne aufgestellt und bringen vorläufig den Müll selbst zur Berliner Stadtreinigung", berichtet der Trainer. Das sei allerdings mit Kosten verbunden und dürfe daher kein Dauerzustand werden. "Wir wissen, dass die Bezirkskasse löchrig ist und finden es auch wichtig, Eigeninitiative zu entwickeln", sagt Weinrich. Dennoch hoffe er, dass der Bezirk sich irgendwann in der Lage sehen werde, den Sportplatz durch einen Zaun vor ungebetenen Gästen zu schützen.
Bei der Säuberungsaktion sammelten die Freiwilligen sechs Säcke voll mit Müll und Unrat.
Autor:Michael Uhde aus Spandau |
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