Graphothek-Freundeskreis spendete schon 50 Werke

Künstler Helmut Gutbrod und Graphothek-Mitarbeiterin Juliana Hellmundt mit einem Bild aus seiner "Flowting"-Reihe. | Foto: Schindler
  • Künstler Helmut Gutbrod und Graphothek-Mitarbeiterin Juliana Hellmundt mit einem Bild aus seiner "Flowting"-Reihe.
  • Foto: Schindler
  • hochgeladen von Christian Schindler

Märkisches Viertel. In der Graphothek Berlin gibt es immer mehr Kunst zum Ausleihen zum kleinen Preis. Insgesamt 50 Werke hat der Verein der Freunde der Graphothek seit seiner Gründung 1997 der Einrichtung spendiert.

Es sind zarte Pastelltöne, die die Arbeiten der "Flowting"-Reihe des Künstlers Helmut Gutbrod charakterisieren. "Die Bilder beziehen sich thematisch auf die Natur, sind aber kein Abbild", sagt der 1958 in Nürnberg geborene Künslter und Musiker mit Atelier im Wedding. Ihm ist die Harmonie der Farben und Formen sehr wichtig. Vier Farbholzschnitte gehören seit dem 31. Oktober zum Fundus der Graphothek, die insgesamt mehr als 5000 Kunstwerke zum Ausleihen bereithält. Die vier Arbeiten, drei sind vom Verein der Freunde der Graphothek erworben, eines ist ein Geschenk des Künstlers, machen die Zahl 50 voll, die der 1997 gegründete Verein der Freunde der Graphothek der Einrichtung vermittelte. So sollen aktuelle Künstler bekannt gemacht werden, und die Ausleiher auch die Möglichkeit bekommen, gegenwärtige Kunst in den eigenen Wänden zu genießen.

Die Graphothek war 1968 von Berliner Künstlern gegründet worden, die ihre Werke einer breiteren Öffentlichkeit bekannt machen wollten. Sie war die erste Einrichtung dieser Art in Deutschland.

Der Freundeskreis mit seiner Vorsitzenden Christina Illigner besucht regelmäßig Ateliers, um Künstler und ihre Arbeit kennenzulernen. Dabei fallen dann auch die Entscheidungen, mit welchen Arbeiten die Graphothek bedacht wird. Beraten werden die Förderer dabei von Kunstamtsleiterin Dr. Cornelia Gerner.

In der Graphothek berät Juliana Hellmundt, welches Kunstwerk zu welchem Ausleiher passen könnte. Aber auch die immer wieder veränderte Ausstellung in der Graphothek bietet eine gute Gelegenheit zum Ausleihen. "Es ist eine besondere Möglichkeit, sich schnell und einfach Kunst nach Hause oder ins Büro zu holen", sagt Kulturstadträtin Katrin Schultze-Berndt (CDU). Die Ausleihe einer Grafik ist schon für fünf Euro für die Dauer von drei Monaten möglich.

Geöffnet ist die Graphothek in der Stadtteilbibliothek Märkisches Viertel, Königshorster Straße 6, (zurzeit wegen Bauarbeiten Zugang über den Haupteingang des Fontane-Hauses) montags und donnerstags von 15 bis 19 Uhr, dienstags von 13 bis 17 Uhr und freitags von 11 bis 17 Uhr. Mittwochs ist sie geschlossen. Weitere Information unter www.graphothek-berlin.de.
Christian Schindler / CS
Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

13 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 233× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 991× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 651× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.140× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.030× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.