Offizielle Eröffnung mit Benefizparty

Gert Koeppe, Ines Schrott und Heiko Schrott vom Schalmeienorchester Köpenick spielen am 25. August zur Wiedereröffnung vom Müggelturm-Imbiss. | Foto: RD
  • Gert Koeppe, Ines Schrott und Heiko Schrott vom Schalmeienorchester Köpenick spielen am 25. August zur Wiedereröffnung vom Müggelturm-Imbiss.
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<p class="docTextTeaser"><span class="docTextLocation">Müggelheim.</span> Am 22. Juni war der Müggelturm-Imbiss durch Brandstiftung ein Opfer der Flammen geworden. Inzwischen hat Wirt András Milak das kleine Restaurant wieder aufgebaut. Am 25. August wird es mit einem Fest feierlich eröffnet.</p>Freunde und völlig fremde Menschen, darunter auch Leser der Berliner Woche, hatten den Wirt nach dem Brand unterstützt. "Bereits einen Tag nach dem Feuer haben Besucher Geld in die Spendenbüchse gesteckt. Das hat mich bewogen, in jedem Fall weiterzumachen", sagt András Milak.Gespendet wurden auch Geräte wie ein Kühlschrank, dazu Tische und Bänke und eine Hollywoodschaukel. Einen neuen Verkaufskiosk beschaffte sich Milak für wenig Geld auf der Rennbahn in Hoppegarten, Freunde halfen beim Renovieren und beim Ausbau. Zur Einweihungsparty hat sich der Hauptmann von Köpenick nebst Garde angesagt. Außerdem kommt das Schalmeienorchester Köpenick. "Ich bin selbst Müggelheimerin, kenne den Müggelturm seit vielen Jahren. Das Schicksal von András Milak, der mit zahlreichen Einbrüchen und zwei Brandstiftungen zu kämpfen hatte, hat uns gerührt. Deshalb war schnell klar, das wir mit unserem Orchester dem Müggelturm-Wirt unter die Arme greifen", sagt Ines Schrott vom Vorstand des Schalmeienorchesters.

Gefeiert wird am 25. August von 10 bis 18 Uhr direkt am Fuß des Müggelturms, in dieser Zeit kann natürlich auch der Turm mit weitem Blick über Köpenick hinaus bestiegen werden. Das Schalmeienorchester spielt zwischen 11 und 15 Uhr jeweils zur vollen Stunde. Der Eintritt zum Fest ist frei, Spenden für den Weiterbetrieb des kleinen Imbissrestaurants sind willkommen.

Zum Schicksal des Müggelturms gibt es leider nichts Neues. Am 1. Oktober soll die Rückgabeforderung des Liegenschaftsfonds Berlin bereits in zweiter Instanz verhandelt werden. Weil Käufer Marc Förste nach dem Erwerb 2007 keine Aktivitäten zeigte und keine vorschriftsmäßigen Bauunterlagen eingereicht hat, versucht der Liegenschaftsfonds, den Verkauf rückgängig zu machen und hatte in erster Instanz bereits Recht bekommen. Förste zeigt sich uneinsichtig. Im Gespräch mit der Berliner Morgenpost tönte er kürzlich "Jetzt erst recht" und versprach zum wiederholten Mal, die maroden Restaurants wieder aufzubauen. Sollte Förste endgültig aus dem Projekt Müggelturm fliegen, steht der Köpenicker Immobilienunternehmer Mathias Große bereit, der hat bereits eine Art Vorvertrag mit dem Liegenschaftsfonds.

Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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