Plänterwald. Das Ruinengrundstück an der Eichbuschallee ärgert seit über 20 Jahren Anwohner und Passanten. Jetzt sollen die ausgebrannten Baracken einem Studentendorf weichen.
Rund 400 Studenten sollen bereits im Sommer 2014 hier wohnen. Errichtet werden Container, die aus speziell umgebauten Überseecontainern mit jeweils 28 Quadratmetern Wohnfläche bestehen. Investor ist die "Presto 46. Vermögensverwaltung" aus Neukölln. Sie hatte zur Realisierung des Projekts einen Architektenwettbewerb ausgeschrieben. Gewonnen hat das Büro Holzer Kobler Architekturen Zürich. Die zwölf Meter langen Container werden mit Möbeln, Küche und Badzelle ausgestattet. Bis zu vier Container werden übereinander montiert. Rund um das Areal zwischen S-Bahntrasse, Eichbuschallee und Kiefholzstraße soll es ein Café und eine Grillwiese geben. Rund 13 Millionen Euro werden investiert, eine der Studentenbuden soll rund 220 Euro Warmmiete kosten.Im ersten Bauabschnitt werden rund 50 Container montiert. Baubeginn ist im Sommer, bereits im Herbst könnten dann die ersten Bewohner ins Studentendorf Plänterwald, so der offizielle Name, einziehen. Bis zum Sommer 2014 soll das gesamte Dorf bewohnt sein.
Auf dem gut einen Hektar großen Areal, das zuletzt im Besitz eines spanischen Immobilienunternehmens war, war 1965 eine Außenstelle des DDR-Ministeriums für Leichtindustrie errichtet worden. Nach der Wende verfielen die Leichtbaubaracken, mehrfach kam es zu Bränden. "Gut, dass die immer noch nach dem Brandschutt stinkenden Gebäude abgerissen werden und eine vernünftige neue Nutzung geplant ist. Wir freuen uns schon auf die jungen Nachbarn", sagt Anwohner Peter Kramm. Mietinteressenten können sich übrigens jetzt schon unter www.eba51.de informieren. Ab Mai sollen dann auch Bewerbungen möglich sein.
Ralf Drescher / RD
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