Neubau in Rudow nach Einigung mit Senat gesichert
Die Nachricht, die Bürgermeister Heinz Buschkowsky (SPD) am 27. November in der Bezirksverordnetenversammlung verkünden durfte, konnte er selbst kaum glauben: "Man höre und staune, dass im Jahr 2016 endlich mit dem Bau der Schule begonnen werden kann", sagte Buschkowsky. Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) habe dem Bezirk kurz zuvor mitgeteilt, dass die Finanzierungslücke für den Neubau der Sekundarschule nunmehr geschlossen worden sei. Aufgrund des Zeitablaufs und mehrerer Ortswechsel haben sich die Baukosten allerdings von ursprünglich 29 Millionen auf stattliche 39,9 Millionen Euro erhöht.
Nach einer Einigung zwischen dem Bezirk und dem Senat stellt die Finanzverwaltung nun 37 Millionen Euro für den Neubau zur Verfügung. Die Senatsbildungsverwaltung steuert noch weitere 2,5 Millionen durch Umschichtungen in ihrem Etat bei.
Der Bezirk übernimmt die Kosten für die archäologischen Grabungen, den Abriss und die Dokumentation der auf dem Baugelände befindlichen Wirtschaftsbaracke eines ehemaligen NS-Zwangsarbeiterlagers. Ferner finanziert der Bezirk separat eine neue Ortsteilbibliothek, die ursprünglich im Schulgebäude vorgesehen war und nun doch an anderer Stelle entstehen soll.
Damit sind jetzt alle Hindernisse für den Neubau beseitigt und die konkreten Vorbereitungsarbeiten können zügig beginnen. Mit einer Fertigstellung am neuen Standort am Neudecker Weg, Ecke August-Fröhlich-Straße wird bis zum Schuljahresbeginn 2020/21 gerechnet. Bildungsstadträtin Dr. Franziska Giffey (SPD), die lange auf dieses Ziel hingearbeitet hatte, meint: "Ich bin sehr erleichtert und dankbar, dass nun doch noch eine Einigung erzielt werden konnte und die Finanzierung des dringend notwendigen Schulneubaus der Clay-Schule gesichert ist."
Autor:Sylvia Baumeister aus Neukölln |
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