Tegel: Senat prüft, ob Architekt zustimmen muss

Der Flughafen Tegel ist die Heimatbasis der Fluggesellschaften Air Berlin. | Foto: Kiefert
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Tegel. Die Nachnutzung des Flughafens Tegel könnte schwieriger werden als angenommen. Denn beim Umbau des Terminals müssen die Urheberrechte des Architekten beachtet werden.

Der geplante Umbau des Terminalgebäudes bedarf möglicherweise der Zustimmung des Architekten Meinhard von Gerkan. Das geht aus der Antwort der Senatsfinanzverwaltung auf eine Kleine Anfrage des Abgeordneten Martin Delius von der Piraten-Fraktion hervor. Dort heißt es, "im Rahmen der Neugestaltung des Gebäudekomplexes" werde auf die Urheberrechte des Architekten "gegebenenfalls Rücksicht zu nehmen sein". Damit könnten mögliche Änderungen an dem Gebäude möglicherweise auch die Urheberrechte der Planungsgesellschaft tangieren, die am Bau des 1974 eröffneten Terminals beteiligt war. Der Flughafen war nach Plänen des Architektenbüros Gerkan, Marg und Partner (gmp) errichtet worden.

Meinhard von Gerkan entwarf unter anderem auch den Berliner Hauptbahnhof und den neuen Großflughafen BER. In welchem Maße bei dem Umbau des Flughafens Tegel nach dessen Schließung auf Gerkans Urheberrecht am Entwurf des Terminals Rücksicht genommen werden muss, ist noch unklar. Die geplanten Änderungen am Gebäude stehen im Detail noch nicht fest. Der Senat will auf dem Flughafengelände ab 2015 einen Technologiepark ansiedeln. Mit Inbetriebnahme des neuen Flughafens Berlin Brandenburg "Willy Brandt" (BER) soll der Airport Tegel geschlossen werden.

Ulrike Kiefert / uk
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Ulrike Kiefert aus Mitte

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