Liebermann und Slevogt im 1. Weltkrieg

Wannsee. In der Liebermann-Villa, Colomierstraße 3, wird am 2. November, 12 Uhr die Ausstellung "Im Banne der Verwüstung - Max Liebermann, Max Slevogt und der Erste Weltkrieg" eröffnet.

Für Künstler einer ganzen Generation war der Erste Weltkrieg ein traumatisches Erlebnis. Sie saßen in Schützengräben, wechselten im Lazarett Verbände oder starben im Kugelhagel. Aber viele begrüßten den Krieg zunächst, so auch Slevogt und Liebermann. Slevogt reiste als so genannter Kriegsmaler 1914 an die Westfront in die Gegend von Lille in Nordfrankreich. Dort entstanden fünf Gemälde sowie Zeichnungen und Aquarelle. Liebermann war bei Kriegsbeginn 67 Jahre alt, wurde also nicht mehr eingezogen. Er beteiligte sich mit patriotischen Lithographien für die Zeitschrift "Kriegszeit" an der allgemeinen Mobilmachung. Die Schrecken des Krieges führten allerdings bald zu einer anderen Einstellung der beiden impressionistischen Maler, die in "Im Banne der Verwüstung" zum Ausdruck kommt.

Zu sehen Zeichnungen, Druckgraphiken und Gemälde aus den Kriegsjahren. Die Ausstellung entstand in Kooperation mit der Villa Ludwigshöhe, Edenkoben.

Geöffnet ist bis zum 9. März, täglich außer dienstags von 11 bis 17 Uhr. Der Eintritt kostet sechs, ermäßigt vier Euro. Infos: 80 58 59 00 und www.liebermann-villa.de.
Ulrike Martin / uma
Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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