„Rasantes Baumsterben“
Großer Teil des Landschaftsparks Klein-Glienicke gesperrt
Ein Spaziergang im historischen Landschaftspark Klein-Glienicke ist aktuell nur in einem kleinen Bereich möglich. Der größte Teil des Areals ist gesperrt.
Grund für die Sperrung ist nicht das Coronavirus, sondern die Gefahr, die von herabfallenden Ästen und absterbenden Bäumen ausgeht, deren Standsicherheit nicht mehr gewährleistet ist.
„Der denkmalgeschützte sowie naturschutzfachlich überaus wertvolle Landschaftspark ist derzeit durch ein rasantes Baumsterben gekennzeichnet“, teilt das Grünflächenamt mit. Verantwortlich dafür seien die seit zwei Jahren anhaltende Dürre, mehrere verheerende Stürme sowie das hohe Alter der meisten Bäume. Die Folge: einzelne Äste oder ganze Bäume vertrocknen. Besonders betroffen sind Eichen und Buchen.
Bisher konnten nur die dringendsten Arbeiten entlang der umlaufenden Hauptwege vorgenommen werden. Das ganze Ausmaß der Schäden wird erst beim Austrieb der Bäume sichtbar werden.
Nach und nach soll die Verkehrssicherheit im Park wieder hergestellt werden. Dabei werden die Maßnahmen unter Berücksichtigung der mit den denkmalpflegerischen und naturschutzfachlichen Anforderungen ausgeführt.Gebäude können besichtigt werden
Begehbar bleiben die Hauptwege, die den Landschaftspark umgeben, der Wirtschaftshof, die beiden Pförtnerhäuser, das Casino, die Orangerie, der Jägerhof, das Gärtner- und das Maschinenhaus sowie die zum Eigentum der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg stehenden Flächen. Dazu gehört auch der so genannte Pleasure Ground.
Der Fachbereich Grünflächen appelliert an die Spaziergänger, die Sperrungen und Ausschilderungen zu beachten und ausschließlich auf den freigegebenen Wegen zu bleiben.
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
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