Neues Jahr, neues Bild: Wo sich der Bezirk bald verändert

Verwandlungen, wohin man auch blickt: Die „Zooterrassen“ am Hardenbergplatz eröffnen zum Sommer – und servieren dann Fastfood. | Foto: Deutsche Bahn
  • Verwandlungen, wohin man auch blickt: Die „Zooterrassen“ am Hardenbergplatz eröffnen zum Sommer – und servieren dann Fastfood.
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Charlottenburg-Wilmersdorf. So wie 2016 begann, wird es auf keinen Fall enden. An sechs Orten im Bezirk stehen Veränderungen kurz bevor. Ein Überblick zum neuen Jahr.

Die wichtigste Kostante – der stete Wandel. Als Anwohner der City West ist und bleibt man Zaunzeuge eines entfesselten Drangs zur Erneuerung. Bereits die Pforte in den derzeit dynamischsten Teil Berlins, der Bahnhof Zoo, befindet sich nicht einfach nur im Umbau. Die Deutsche Bahn praktiziert dieses Jahr eine Operation am offenen Herzen. Wobei die Wiedereröffnung des Restaurants „Zooterrassen“ zum Sommer darüber hinwegtrösten muss, dass die Sanierungsarbeiten am eigentlichen Bahnhof dann erst richtig beginnen.

Ebenfalls am Hardenbergplatz vollzieht sich derweil Verwandlung Nummer zwei. Hier verbreitert der Zoologische Garten am Löwentor seinen wichtigsten Zugang. Lange Schlangen erblickt man also künftig nur noch im Terrarium, nicht mehr an der Kasse.

Neue Zentrale der Deutschen Bank

Deutlich belebter dürfte es hingegen am Ernst-Reuter-Platz zugehen, wo die Deutsche Bank wohl zum Herbst ihre neue Berlin-Zentrale mit 2500 Arbeitsplätzen eröffnet. Etwa zeitgleich mit der Fertigstellung des Neubaus in der Otto-Suhr-Allee erfolgt der Einzug von Bewohnern in den benachbarten Wohnanlagen „Ottilie-von-Hansemann-Haus“ und „Carré Charlotte“.

Derweil fahren am Olivaer Platz die Baufahrzeuge auf. Denn wenn der kürzlich festgezurrte Kompromiss zum Umbau dieses unwirtlichen Fleckens Bestand hat, beginnt hier die seit Jahren angestrebte Neugestaltung mit Fördergeld in Höhe von 2,5 Millionen Euro.

Und noch ein Ort des Dauerstreits steht 2016 vor einer Radikalwende: Die Kleingartenkolonie Oeynhausen gilt derzeit aus Sicht des Bezirks als verloren. Um das Areal an der Forckenbeckstraße mit 700 Wohnungen zu bebauen, müsste die Groth-Gruppe fast alle Lauben abreißen lassen. Ob es tatsächlich so kommt? Die Konflikte sind jedenfalls programmiert.

Erneuerung wird es auch im BVV-Saal im Rathaus geben. Welche vertrauten und welche neuen Gesichter hier nach der Wahl am 18. September erscheinen dürfen, das entscheidet der Bürger immerhin selbst. tsc

Autor:

Thomas Schubert aus Charlottenburg

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