Beim Aktionstag für ein schönes Berlin erhält das Vivantes-Hospiz einen neuen Garten

Sie sind bereit für den Aktionstag: Heidrun Grüttner, stellvertretende Geschäftsführerin der Stiftung Naturschutz, Justus Meißner, Naturschutzreferent der Stiftung, und Luise Senst, Assistentin der Geschäftsführung des Vivantes-Hospizes (von links). | Foto: Harald Mühle
  • Sie sind bereit für den Aktionstag: Heidrun Grüttner, stellvertretende Geschäftsführerin der Stiftung Naturschutz, Justus Meißner, Naturschutzreferent der Stiftung, und Luise Senst, Assistentin der Geschäftsführung des Vivantes-Hospizes (von links).
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Tempelhof. Bereits zum fünften Mal sind die Berliner aufgerufen, sich unter dem Motto „Berlin Machen“ am Aktionstag für ein schöneres Berlin zu beteiligen. Im vergangenen Jahr hatten sich über 7500 Bürger bei rund 200 verschiedenen Aktionen engagiert, um öffentliche Räume in Berlin zu verschönern. Die Veranstalter unter Federführung der Initiative wirBERLIN hoffen auch am 18. und 19. September auf rege Beteiligung.

Die größte Herausforderung wird wohl der Steinhaufen werden. Er mag etwa eine Tonne wiegen, und er soll rund 150 Meter weit umgesetzt werden. Aber auch das einen Meter breite Beet für Kräuter, das im Schatten der Backsteinmauer angelegt werden soll, benötigt viele zupackende Hände. Und der Bienenstock, der aufgestellt, und das Blumenrondell, das erheblich vergrößert werden soll. Sie haben sich viel vorgenommen, die Stiftung Naturschutz Berlin und die Verantwortlichen des Vivantes-Hospizes auf dem Gelände des Wenckebach-Krankenhauses in der Wenckebachstraße 23, die am 18. September beim Aktionstag das Gelände rund um das Hospiz verschönern wollen.

Stiftung will Ausgleich schaffen

Das hat einen handfesten Hintergrund, wie Justus Meißner, Naturschutzreferent der Stiftung, erklärt. Bekanntlich wird in der Hauptstadt viel gebaut, und dabei gehen viele wilde Arten verloren. Die Stiftung will dafür einen Ausgleich schaffen. Und dafür sind die Krankenhausgrünflächen ideal. Ihre Umgestaltung nutzt nicht nur dem Naturschutz, indem sie Vögeln, Fledermäusen, Eidechsen, Fröschen und Bienen gute Lebensbedingungen bieten, sondern sie wird auch den Hospiz-Patienten viel Freude bereiten.

Auf der Wiese und dem Blumenrondell am Hospiz sollen Wald-Geißbart, Salomonssiegel, Blausterne und Krokusse gepflanzt werden und im Beet sollen Stauden, Heil-, Duft- und Gewürzkräuter den Artenreichtum mehren. Das ist auch ein Angebot für Bienen. Deshalb wird der Ehrenvorsitzende des Imkervereins Steglitz, Wolfgang Friedorichowitz, am 18. September einen Bienenstock aufstellen. Die Stiftung Naturschutz und das Hospiz hoffen, dass viele engagierte Berliner nicht nur bei der Erledigung der genannten Arbeiten helfen werden, sondern auch beim Aufhängen von Nist- und Fledermauskästen, beim verschönern des Teiches und beim Anbringen von Infoschilder. Ach ja, kräftige Helfer sind auch gesucht, um den Steinhaufen umzusetzen. Er soll künftig Eidechsen zum Sonnen dienen. Deshalb muss er seinen jetzigen schattigen Standort verlassen.

Helfer willkommen

Um 9 Uhr sollen die Arbeiten losgehen, aber auch am Nachmittag sind Helfer noch willkommen. Die Mitarbeiterinnen und die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Wenckebach-Hospizes sorgen Imbiss und Getränke.

Und wer Gefallen am neu gestalteten Naturpark findet, kann sich künftig ehrenamtlich um dessen Pflege kümmern. Ein- bis zwei Stunden pro Helfer und Woche reichen vollkommen, um alles in Schuss zu halten. Wer nicht persönlich helfen kann, kann sich gern mit einer Spende beteiligen! Insgesamt 8000 Euro benötigt die Stiftung, um ihre Vorhaben zu verwirklichen. Alle Helfer sollten sich unbedingt anmelden, damit genügend Betreuer bereitstehen. Harald Mühle

Dies ist möglich im Internet auf www.aktionstag-für-ein-schönes-berlin.de! Dort kann man auch seine Teilnahme an anderen Aktionen bekunden oder eine eigene Aktion anmelden.
Autor:

Harald Mühle aus Mitte

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