Frisches Grün für Mittelstreifen: Straßenbaumkampagne geht weiter

Mit dem Frühjahr kehrt langsam auch das Grün der Bäume an Spandaus Straßen zurück. | Foto: Ulrike Kiefert
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Bis Ende April werden auch in Spandau wieder neue Straßenbäume gepflanzt. So hatte es der Bezirk mit dem Senat verabredet. Berlinweit kommen bei Straßenbaumkampagne in diesem Frühjahr 700 neue Bäume in die Erde.

Immerhin 150 neue Stadtbäume sind für die diesjährige Frühjahrspflanzung in Spandau gelistet. Die meisten sollen auf den Mittelstreifen der Falkenseer Chaussee und des Hohenzollernrings gepflanzt werden. Zu den Baumsorten, die Abgase gut aushalten, gehören Esche, Ahorn, Hainbuche, Baum-Hasel und Linde. Weiteres Baumgrün ist für die Daumstraße, die Havelschanze, den Michelstadter Weg, die Streitstraße, den Torweg, die Hugo-Cassirer-Straße, die Feldzeugmeisterstraße, die Grimnitzstraße, Hasenmark, die Reußstraße, den Wansdorfer Steig, die Schülerbergstraße und den Haselhorster Damm vorgesehen.

Von Seiten des Senats sind die Finanzmittel für die Baumpflanzungen gesichert. Doch wie viele Bäume am Ende tatsächlich gepflanzt werden, hängt von der Spendenbereitschaft der Spandauer ab. Denn das Prinzip der Berliner Straßenbaumkampagne setzt auf gemeinsames Engagement: Wenn 500 Euro an Spenden für einen Baum zusammenkommen, stockt das Land die Summe auf, damit der Baum nicht nur in die Erde kommt, sondern auch die ersten Jahre lang gepflegt werden kann. Im Schnitt sind etwa 1800 Euro pro Baum nötig. Alle Infos zur Stadtbaumkampagne und den Baumstandorten gibt es unter www.berlin.de/stadtbaum.

Erster Baum wurde 2013 in Spandau gepflanzt

Die Berliner Stadtbaumkampagne startete vor sechs Jahren. In Spandau wurde der erste Baum im November 2013 am Burscheider Weg gepflanzt. Bis 2017 meldete der Bezirk rund 200 weitere Standorte für Baumneulinge an, und Baustadtrat Frank Bewig (CDU) unterzeichnete dafür eine Vereinbarung mit der Senatsumweltverwaltung.

Wie andere Bezirke verliert auch Spandau immer mehr Straßenbäume wegen Krankheit, Überalterung oder Sturmfolgen. Dazu müssen die Bäume nicht nur Streusalz, Autoabgase und den Klimawandel ertragen, sondern auch damit klarkommen, dass in den Bezirksämtern das Personal für die Baumpflege fehlt. Dabei gelten Bäume als Segen für die Umwelt, denn sie nehmen Umweltgifte auf, produzieren Sauerstoff und reinigen die Luft.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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