Anita Bernhards Haus wird wieder zur Sammelstelle
Auch Päckchen aus weiteren 30 Annahmestellen im Berliner Nordosten landen bei ihr. Von Anita Bernhard und etwa 30 Ehrenamtlichen werden sie für ihre Reise in die Empfängerländer versandfertig gemacht."Weihnachten im Schuhkarton" ist ein Projekt des Vereins "Geschenke der Hoffnung". Es will Kindern in schwierigen Verhältnissen zumindest zu Weihnachten ein bisschen Freude bereiten. Verteilt werden die gefüllten Schuhkartons in Heimen, Krankenhäusern oder Slums. Damit die Transportwege möglichst kurz sind, werden die Geschenke aus dem deutschsprachigen Raum vor allem in Osteuropa verteilt.
"Viele Berliner wollen von Weihnachten noch gar nichts hören: Aber die Spendenaktion muss rechtzeitig starten. Nur so gelangen die Päckchen bis Weihnachten bei den Empfängern", erklärt Anita Bernhard.
In den nächsten Wochen wird es bei ihr wieder ein bisschen nach Poststelle des Weihnachtsmanns aussehen. Im vergangenen Jahr stapelten sich knapp 3000 gefüllte Kartons. "Wer einen Schuhkarton packen möchte, sollte überlegen, ob er ein Mädchen oder einen Jungen beschenken will", empfiehlt Anita Bernhard. "Dann kann man zum Beispiel kleine Spielsachen, Kuscheltiere, Mützen, Handschuhe, Schulsachen, Handtücher, Hygieneartikel und anderes hineinpacken."
Aufgrund strenger Einfuhrbestimmungen in den Empfängerländern dürfen nur neue Waren importiert werden. Lebensmittel gehen nicht durch den Zoll. Wer sein Päckchen gefüllt hat, sollte es mit einem Gummiband verschließen und in der Sammelstelle abgeben.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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