Blankenburger müssen in diesem Jahr auf ihr traditionelles Fest verzichten
Der Grund: Alt-Blankenburg ist zurzeit eine Großbaustelle der Berliner Wasserbetriebe. Da bleibt kein Platz, um eine Bühne, Fahrgeschäfte oder Stände aufzubauen. Damit die Blankenburger nicht ganz auf die traditionelle Veranstaltung verzichten müssen und einen Einblick in die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr erhalten, organisiert der Förderverein am 31. August und 1. September Tage der offenen Tür.An beiden Tagen können die Blankenburger und ihre Gäste vieles von dem erleben, was auch das Feuerwehrfest ihnen bot. Unter anderem findet am Sonnabend von 9 bis 14 Uhr der traditionelle Wettkampf der Nordberliner Jugendfeuerwehren statt. Die Besucher können sich eine Ausstellung mit modernen Feuerwehrfahrzeugen ansehen. Außerdem wird es am Sonntag gegen 14.30 Uhr wieder eine historische Feuerwehrübung in historischen Kostümen und mit einer alten Pferdespritze geben. Sonntagmittag sind die Blankenburger zum Eisbeinessen in der Feuerwache Alt-Blankenburg willkommen. An beiden Tagen finden außerdem die Rundfahrten mit einem Feuerwehrauto statt. Schließlich können sich Erwachsene an einem schrottreifen Auto versuchen und das Fahrzeug mit großer Schere und Spreizer auseinander nehmen.
Für musikalische Unterhaltung wird auf dem Hof der Feuerwache ein DJ sorgen. Zu den Tagen der offenen Tür kann man natürlich auch die Feuerwache besichtigen und in Gesprächen mit den Kameraden mehr über die Arbeit der Blankenburger Jugend- und der Freiwilligen Feuerwehr erfahren.
Zurzeit engagieren sich in Blankenburg 32 Feuerwehrleute ehrenamtlich. Fast ebenso viele ehemalige Feuerwehrleute treffen sich regelmäßig in der Ehrenabteilung. 18 Kinder und Jugendliche bekommen außerdem in der Jugendfeuerwehr einen fundierten Einblick in die Arbeit von Feuerwehrleuten. Die Blankenburger Feuerwehr hat einen eigenen Ausrückebereich. Wenn es irgendwo im Ortsteil brennt, technische Hilfe gebraucht wird oder sich Menschen in Not befinden, wird zuerst sie und nicht die Berufsfeuerwehr alarmiert. Seit etwa drei Monaten haben die Kameraden viel zu tun. Keiner weiß, woran es liegt, aber derzeit gibt es jeden Tag mindestens zwei-, dreimal einen Feuerwehreinsatz.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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