Fünf Ziegen und eine Kuh haben Nachwuchs

Die kleinen Ziegenlämmer, stets in der Nähe ihrer Mütter, genießen die ersten warmen Sonnenstrahlen im Freigehege des Britzer Garten. | Foto: Sylvia Richter
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Britz. Die ersten Frühlingsstrahlen in der vergangenen Woche lockten viele Besucher in den Britzer Garten. Als unangefochtene Attraktion gelten derzeit die frisch geborenen Ziegenlämmer und das schon prächtig gediehene Salers-Kalb.

Noch ziemlich scheu gehen die acht kleinen Ziegenlämmer Menschen aus dem Weg, die in ihre Nähe kommen. Den Kontakt sind sie einfach noch nicht so gewohnt. In der Frühlingssonne tollen sie aber schon munter in ihrem Freigehege in der Nähe der "Milchbar" herum - stets in der Nähe ihrer Mutter. Alle Tierkinder haben einen gemeinsamen Vater. "Prosche" ist ein stattlicher Ziegenbock mit geflecktem Fell. Seine Fellfärbung hat sich genetisch auch überwiegend bei den Kindern durchgesetzt. Es gibt aber auch rein braune Nachkommen. Das Jüngste kam erst vor zwei Wochen zur Welt, ein weiteres Ziegenlamm wird noch in den nächsten Wochen geboren.

"In den Monaten Februar bis April kommen die kleinen Ziegen zur Welt, sie sind also alle in der Zeit", berichtet Tierpleger Rudolf Wolf, der seit 15 Jahren hier beschäftigt ist und die Tiere zwei mal täglich mit Futter versorgt. Auch die Ziegenlämmer nehmen schon neben Milch festes Futter zu sich, meist eine Mischung aus Getreide.

Daneben verpflegt der 63-Jährige mit einem weiteren Kollegen andere Tierarten im Freigehege wie Esel, Esel, Hühner, Kaninchen und Meerschweinchen sowie Salers-Rinder, eine alte französische Rinderrasse aus dem Zentralmassiv. Salers-Kuh Leny hat bereits Ende Januar ihr kleines Kalb Luzie zur Welt gebracht. Bei seiner Geburt wog Luzy 33 Kilogramm, inzwischen ist sie auf 55 Kilogramm angewachsen. Zu bewundern sind Mutter und Kind sowie eine dritte Artgenossin namens Grona auf der Weide in der Nähe vom Rhododendronhain, unweit vom Eingang Buckower Damm. Zu Ostern erwartet der Britzer Garten die Geburt der kleinen Osterlämmer. Die Schafe haben den ganzen Winter, geschützt in einem Stall, an der Britzer Mühle verbracht und verbringen den Sommer im Britzer Garten. Bei schönem Wetter konnte man sie schon dieser Tage auf der Wiese hinter der Mühle grasen sehen.

Der Britzer Garten ist derzeit täglich von 9 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit geöffnet. Der Eintritt kostet zwei, ermäßigt ein Euro
Slyvia Baumeister / syri
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Lokalredaktion aus Mitte

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