Königin des Herbstes gibt sich die Ehre
Die Herbstblüher sind in allen Farben und Formen zu sehen und entfachen ein Blütenfeuerwerk. Die beliebte Sonderschau lockt in jedem Jahr viele Besucher in den Garten. Vor mehr als 200 Jahren brachte Alexander von Humboldt diese Pflanze aus Mittelamerika mit und kultivierte sie in Mitteleuropa. Seither erfreut sie sich als Gartenblume wechselnder Beliebtheit. In den vergangenen Jahren ist sie wieder groß in Mode gekommen. Kaum ein Garten, in dem man keine Dahlien sieht. Kein Wunder, denn diese Spätsommerblumen entfalten ihre Farbenpracht bis zum ersten Frost.
10 000 Dahlien in rund 300 Sorten sind im Britzer Garten am Massiner Weg auf 2200 Quadratmetern zu bewundern. Anliegen der Gärtner ist es, die Dahlie in ihrer ganzen Vielfalt zu zeigen. Neben dem Spiel der Farben ist auch die Formenfülle der Dahlie beeindruckend. Man unterscheidet verschiedene Dahlien-Klassen nach der Blütenform - zum Beispiel Kaktus-, Schmuck oder Ball-Dahlien. Hübsch und interessant sind die mehrfarbigen Sorten. Oft sind die Blüten marmoriert, geflammt oder die Spitzen kontrastreich gefärbt. Im Britzer Garten können die Besucher auch einige Wildformen betrachten. So etwa muss man sich die Exemplare vorstellen, die ihre Entdecker vor mehr als 200 Jahren vorfanden.
Große Informationstafeln entlang der Kastanienallee ergänzen die Dahlienschau. Dort erfährt man Wissenswertes über die Herkunft der Dahlien, ihre Klassifizierung, die Verwendung von Dahlien im Garten, die Kultur und Pflege der Dahlien sowie deren Aufbau und Wuchs. Für die Dahlienschau ist auch wieder der Eingang Massiner Weg täglich für die Besucher geöffnet.
Autor:Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg |
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