Winterpfad im Botanischen Garten lädt zum Spaziergang ein

Tropische Vielfalt im Großen Tropenhaus. Die jetzt in Australien  leuchtend Gelb blühende Baileys Akazie kann auch bei uns bewundert werden. | Foto: Haas, BGBM
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  • Tropische Vielfalt im Großen Tropenhaus. Die jetzt in Australien leuchtend Gelb blühende Baileys Akazie kann auch bei uns bewundert werden.
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Lichterfelde. Die duftenden Blüten des Schneeball-Strauches und erste Kamelien bringen schon jetzt Farbe in den grauen Winteralltag. Wegen des milden Wetters sind auch im Freiland allerhand schöne Gewächse und winterblühende Gehölze zu entdecken.

Urlaubsstimmung kommt beim Besuch der blühenden Landschaften Australiens, der Mittelmeerregion oder Südafrikas auf. Der Höhepunkt ist in jedem Winter das Kamelienhaus. Die ersten Knospen der Kamelie Camellia japonica und auch weitere Arten sind bereits geöffnet. Viele weitere dicke Knospen versprechen in den nächsten Wochen ein wahres Blütenmeer.

Der Winterpfad führt zu den aktuell schönsten Pflanzen und Anlagen in den Gewächshäusern und des Gartens. Insgesamt sind es zwölf Stationen, die auf dem Winterpfad besucht werden können. In den Gewächshäusern kann unter anderem die weiße Blütenpracht des Pfennigbaumes bewundert werden. Die Sukkulente wächst normalerweise in den Wüstengebieten Afrikas. In der Kapregion blühen im Winter je nach Einsetzen der Regenzeit viele Pflanzen. Eine der eindrucksvollsten ist die Paradiesvogelblume, deren wissenschaftlicher Name Strelizia reginae ist.

In Australien ist jetzt Sommer. Hier bezaubern blühende Grevilleen und die granatrote Ruhmesblume. Eukalyptus und die goldgelben Kugeln der Akazien-Blütenstände liefern sich einen duftenden Wettstreit.

Im Großen Tropenhaus ist es tropisch warm und feucht. Da es in den Tropen keine Jahreszeiten gibt, können hier die verschiedenen Pflanzen rund ums Jahr beim Wachsen und Blühen beobachtet werden.

Im Mittelmeergewächshaus blühen derzeit Alpenveilchen, Kreta-Aronstab, Natternköpfe und die Kanarenglocke.

Auch im Freiland lohnt sich ein Besuch. Hier trotzen beispielsweise die winterharten Kakteen der Kälte. Im Duft- und Tastgarten entfaltet die Chinesische Winterblüte ihre duftenden Blüten und lockt sogar Insekten an. Einen sehr intensiven Duft verströmen auch die Blüten der Chinesischen Zaubernuss. Die Pflanze verdankt ihren Namen der Fähigkeit, ihre Knospen mitten im Winter zu öffnen und im Sonnenschein ihre schmalen Blütenblätter zu entrollen. Wird es zu kalt, rollen sich die zarten Blütenblätter wieder ein.

Um alle Stationen des Winterpfades zu finden, gibt es an den Kassen des Botanischen Gartens einen Flyer. Die Öffnungszeiten des Botanische Gartens im Dezember und Januar sind täglich 9 bis 16 Uhr. Letzter Einlass ist jeweils 30 Minuten vor Schließung. Eintritt kostet sechs Euro, ermäßigt drei Euro.

Mehr Informationen gibt es auf www.bgbm.org.
Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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