Letzte Inszenierung von Arthur Romanowski im Jukubi
Das Jukubi, das Zentrum für Jugend und kulturelle Bildung, hat am 1. September mit der Inszenierung "Berlin Alexanderplatz" an der Gelsenkircher Straße 20 eröffnet (wir berichteten). Nur zwei Wochen später startet jetzt in der neuen Heimat der Jugendtheaterwerkstatt Spandau (jtw) als Träger des Jukubi die Reihe "Junge Regisseure". Als erstes stellt Arthur Romanowski seine Inszenierung von "Dr. Faustus Lichterloh" der Amerikanerin Gertrude Stein vor. In dieser Version der Faustlegende verspricht Dr. Faustus dem Teufel seine Seele, wenn dieser ihm hilft, elektrisches Licht zu erfinden. Die Erfüllung dieses Wunsches hinterlässt ihn jedoch desillusioniert.
Jungregisseur Arthur Romanowski ist gewissermaßen ein Kind der Jugendtheaterwerkstatt. Vor fünf Jahren stieß der 20-Jährige zur jtw und wirkte an mehreren Produktionen als Darsteller und Regieassistent mit. Er arbeitete dabei mit Carlos Manuel zusammen, der mit seinen Inszenierungen am Theater an der Parkaue bekannt wurde. Für "Dr. Faustus Lichterloh" hat er mit neun Darstellern aus dem Projekt "Junge Pächter" ein Team gebildet. Die eineinhalbstündige Inszenierung ist für Romanowski ein Abschied von Spandau - zumindest vorläufig. Er beginnt demnächst ein Regie-Studium in Gießen.
Autor:Christian Schindler aus Reinickendorf |
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