Schulkomplex im Spektefeld bekommt neues Außengelände

Beim Rundgang erläutert Stefan Pasch, Fachbereichsleiter für Grünflächen im Bezirksamt (3. von links), die Details der Sanierung. | Foto: Ulrike Kiefert
  • Beim Rundgang erläutert Stefan Pasch, Fachbereichsleiter für Grünflächen im Bezirksamt (3. von links), die Details der Sanierung.
  • Foto: Ulrike Kiefert
  • hochgeladen von Ulrike Kiefert

Falkenhagener Feld. An der Martin-Buber-Oberschule und der Grundschule im Beerwinkel ist jetzt eines der Großbauprojekte im Bezirk beendet worden. Dort wurde das Schulgelände für zwei Millionen Euro aufwendig umgestaltet.

Wo vor einem Jahr noch grauer Asphalt den Pausenhof der Grundschule dominierte, ist jetzt eine Spiellandschaft entstanden. Kletterwand, Sechseckschaukel, Hangrutsche, Spielburg, Balancierbalken, Reckstangen, Röhrentunnel und Amphitheater laden zum Herumtollen ein. Mit Sockelmauern umrandete Hochbeete und Weidenpflanzen bieten erholsame Rückzugsräume und der mit gelbem Klinkern gepflasterte Innenhof eignet sich perfekt als Festplatz. Auch eine Kletterskulptur aus Naturstein, von den Schülern entworfen und bildhauerisch bearbeitet, schmückt nun den Pausenhof. Vorbei ist jetzt die Langeweile, was sich auf die Schulatmosphäre positiv auswirkt. "Unsere Schüler sind viel entspannter, seit sie in der Pause toben und spielen können", berichtet Schulleiterin Gudrun Schreier. 500 Kinder lernen immerhin in ihrer Schule. Schon 2009 begann die Umgestaltung des Freigeländes beider Schulen Im Spektefeld 31/33. Die Oberschule und die Grundschule nutzen auf rund 29 000 Quadratmetern dieselben Außenanlagen und Sportbereiche und sind durch einen gemeinsamen Eingang miteinander verbunden.

Bevor das Planungsbüro Teichmann Landschaftsarchitekten mit seiner Arbeit beginnen konnte, wurden in einer Planwerkstatt die Ideen der Schüler gesammelt. Bis Dezember dieses Jahres folgten dann vier Bauabschnitte, die mit 1,8 Millionen Euro aus dem Förderprogramm "Stadtumbau West" realisiert wurden. Weitere 200 000 Euro sollen im kommenden Jahr abschließend in ein multifunktionales Kunststoffspielfeld für die Oberschule investiert werden.

Im Zuge der Bauarbeiten bekamen auch die 1050 Oberschüler einen neuen Pausenhof. In seiner Mitte steht ein Natursteinbrunnen, den die Schüler künstlerisch gestalteten. Kleine Sitzmauern und überdachte Lümmelpodeste laden zum Treffen und Verweilen ein. Ein Schulgarten entstand, ebenso wie ein kleiner Pflasterplatz mit Pergola und Sitzbänken. Sträucher, Obstbäume und Rasen ergänzen das Areal. Die Schulmensa erhielt im Foyer einen Sitz- und Aufenthaltsbereich. Außerdem wurden die Hauptverbindungswege zwischen beiden Schulhäusern als Promenade gestaltet, die Leuchten ausgewechselt und die Regen- und Abwasserleitungen saniert.

Ulrike Kiefert / uk
Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

52 folgen diesem Profil

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 243× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 1.003× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 656× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.147× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.033× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.