Ausstellung des Fotografen Karl-Ludwig Lange
Die Ausstellung gehört zu der zehnteiligen Ausstellungsreihe "Karl-Ludwig Lange. Der Photograph in seiner Zeit. Berliner Jahre 1973-2004" der Kommunalen Galerien in Berlin und der Berliner Regionalmuseen. Das Gesamtprojekt wurde kuratiert von Matthias Harder, Fotografiehistoriker und Museumskurator in Berlin.
"Ich freue mich, dass wir bezirksübergreifend ein so großes, interessantes und spannendes Projekt gestalten konnten. Das Ausstellungskonzept, bei dem der Osten Berlins im Westteil der Stadt gezeigt wird und umgekehrt, ist insbesondere im Zusammenhang mit dem Fall der Mauer vor 25 Jahren ein gelungener Beitrag innerhalb der Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte", begrüßt Kulturstadträtin Katrin Schultze-Berndt (CDU) die Ausstellung.
Zu sehen ist die Serie "The Gate Is Open", die Menschen an verschiedenen Orten im Ostteil Berlins zeigt. Der Fernsehturm im Hintergrund findet sich als Motiv in nahezu allen Bildern wieder. Lange fotografierte die Stadt auch nach dem Mauerfall. Für die anarchische Übergangszeit schuf er Bilder von symbolischer Kraft. Ein weiteres Thema ist der Potsdamer Platz. Lange hat ihn über ein Vierteljahrhundert hinweg fotografiert.
Karl-Ludwig Lange, geboren 1949 in Minden, arbeitete unter anderen mit Günter Horn und Will McBride. Er gehört zu den bedeutendsten Stadtfotografen der Gegenwart in Deutschland ( www.k-l-lange.de). Das künstlerische Werk Karl-Ludwig Langes entstand im eigenen Auftrag über fünf Jahrzehnte hinweg. Sein Bildkosmos erschließt sich dem Betrachter durch den Besuch aller Ausstellungen des zehnteiligen Projekts "Karl-Ludwig Lange. Der Photograph in seiner Zeit. Berliner Jahre 1973-2004." Die Arbeiten sind den Ausstellungsorten unabhängig von einem topografischen Bezug zugeordnet. Lange bringt damit seine individuelle Lesart der Stadtentwicklung Berlins zum Ausdruck.
Autor:Christian Schindler aus Reinickendorf |
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