Sport ist Irmgard Hemms Jungbrunnen
Seit 57 Jahren im Verein

Glückwunsch: Irmgard Hemm (vorn, 2. von links) feierte am 19. Februar ihren 100. Geburtstag. | Foto: privat
  • Glückwunsch: Irmgard Hemm (vorn, 2. von links) feierte am 19. Februar ihren 100. Geburtstag.
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Gemeinsam mit ihrer Familie, Freunden und Weggefährten hat Irmgard Hemm am 19. Februar ihren 100. Geburtstag gefeiert. Der Ort: das Sportcasino des VfB Hermsdorf. Warum dort? Weil sie dort Mitglied ist – und das schon seit 57 Jahren.

1962 war Irmgard Hemm in die damalige Turnabteilung, die 1994 in Abteilung Turnen und Gymnastik umbenannt wurde, eingetreten. Als 1967 die Funkengarde gegründet wurde, tanzte Irmgard Hemm in vorderster Front mit. Der Erfolg dieser Showtanzgruppe war so groß, dass sie noch heute in wechselnder Besetzung besteht, unter dem Namen „Spotlights“ bei Geburtstagen, Firmenfeiern, Hochzeiten und anderen Anlässen auftritt und weit über die Vereinsgrenzen hinaus bekannt ist.

In den Jahren von 1970 bis 1979 nahm die Turnabteilung an nationalen Wettkämpfen, dem so genannten Deutschen Turnvereinsgruppenwettstreit und dem Turnfestgruppenwettstreit, bestehend aus Disziplinen aus den Bereichen Turnen, Gymnastik, Tanzen, Staffellauf, Schwimmen und Singen teil. In dieser Zeit übernahm Irmgard Hemm die Betreuung der Kindergruppen für diese Wettkämpfe. Von 1976 bis 1994 war sie zudem tätig als stellvertretende Vorsitzende der Turnabteilung. Aber auch dieses Amt hielt sie nicht davon ab, bei dem 1978 ins Leben gerufenen Gymnastik-Treff für Jedermann mitzuhelfen. Unermüdlich und mit Freude war sie in dieser Zeit bei zahlreichen Wettkämpfen, Tanzvorführungen und Turnfesten mit von der Partie. Für ihre Hilfsbereitschaft und ihren unermüdlichen Einsatz wurde Irmgard Hemm die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Die letzte offizielle Aufgabe nahm sie von 1994 bis 1996 wahr, als sie das Amt der Seniorenwartin bekleidete.

Der Sport gehörte aber auch weiterhin zu Irmgards Hemms Leben. Deshalb beteiligte sie sich noch im letzten Jahr an der Seniorengymnastik und lebte vor, dass die Freude an der Bewegung bis ins hohe Alter möglich ist.

Autor:

Michael Nittel aus Reinickendorf

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