Verein baut Anlage für kaum bekannte Sportart

Tim Kölling und seine Vereinsmitglieder wollen Padel in Berlin verbreiten. | Foto: Ralf: Drescher
  • Tim Kölling und seine Vereinsmitglieder wollen Padel in Berlin verbreiten.
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Johannisthal. Am Sterndamm wird eine neue Sportanlage errichtet. Der Padel Club Berlin baut zwei Spielfelder für eine in Berlin bisher kaum bekannte Sportart.

Was ist Padel? Ein an Tennis angelehntes Ballspiel, das von je zwei Zweierteams gegeneinander gespielt wird. Die Spielfläche, die von drei Meter hohen Wänden umgeben ist, ist nur zehnmal 20 Meter groß und brauch damit nur ein Drittel eines Tennisfelds. Gespielt wird mit Tennisbällen, geschlagen mit einem Kunststoffschläger, der einer großen Tischtenniskelle ähnelt."Man braucht weniger Kraft als beim Tennis und auch bei Anfängern stellt sich schnell ein flüssiges Spiel ein. So hat man schon nach wenigen Trainingsstunden Spaß", erzählt Tim Kölling (38), Vorsitzender des Padel Club Berlin.

Der junge Mann, der in der Systemgastronomie arbeitet, hat Padel bei Besuchen in Spanien kennengelernt. Weil es in Berlin außer einer privaten Anlage keine Spielflächen gibt, hat er im Herbst 2012 mit Mitstreitern einen Sportverein gegründet. "Mehrere Monate haben wir nach einer geeigneten Fläche gesucht, bis uns vom Sportamt Treptow-Köpenick das Grundstück am Sterndamm angeboten wurde", sagt Tim Kölling.

Die Anlage wird in Teilen bereits sportlich genutzt, von einem Schützenverein und einem Tennis-Club. Für rund 100 000 Euro, die privat zur Verfügung gestellt wurden, werden erst einmal zwei Padel-Spielflächen errichtet. Später können noch bis zu sechs weitere entstehen. Außerdem soll es Zuschauerplätze und ein kleines Holzhaus zur Bewirtschaftung der Anlage geben. "Padel kann man bereits mit zehn Jahren spielen und auch für Senioren ist diese Sportart gut geeignet. Der Schläger kostet um die 60 Euro. Dazu kommen noch ganz normale Sportkleidung und Turnschuhe", erzählt der Vereinsvorsitzende Tim Kölling.

Padel kommt aus Südamerika und ist dort und auch in Spanien zum Volkssport geworden. Um 1965 hatte sich ein mexikanischer Tennisfan dieses Spiel mit dem kleinen Spielfeld ausgedacht, weil ein Tennisplatz nicht auf sein Grundstück passte.

Die Gründer des Padel Clubs Berlin hoffen auf weitere Mitstreiter. Bis Anfang September soll ihre Sportanlage fertig sein. Am 8. September gibt es am Sterndamm 241 zur offiziellen Einweihung einen Tag der offenen Tür. Ab 12 Uhr können sich Besucher mit Padel vertraut machen und natürlich auch selbst spielen.

Wissenswertes unter www.padelclubberlin.de
Ralf Drescher / RD
Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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