Befahren verboten: Radweg in der Hellersdorfer Straße bleibt gesperrt
Kaulsdorf. Radfahrer können den Fahrradweg am südlichen Ende der Hellersdorfer Straße nicht benutzen. Eine Bake behindert sie an der Ecke Heinrich-Grüber-Straße an der Weiterfahrt.
Darüber ärgern sich Radfahrer wie Rolf Seyring. „Berlin soll zur Fahrradstadt ausgebaut werden und das Bezirksamt hindert die Radfahrer daran, fertiggestellte Fahrradwege zu nutzen“, sagt er.
Er habe früher mit seiner Frau den Radweg oft genutzt und verstehe nicht, warum das nicht mehr möglich sei. Es gäbe auch Radfahrer, die einfach um die Bake herumfahren. „Droht denen ein Ordnungsgeld?“ fragt der Kaulsdorfer.
Wann der Radweg zwischen Heinrich-Grüber-Straße und der Gülzower Straße gebaut wurde, ließ sich auch über des Straßenamt nicht mehr feststellen. „Es ist jedenfalls so, dass der Weg nicht mehr den gültigen Vorschriften für einen Radweg entspricht“, erklärt Christian Gräff (CDU), Stadtrat für Stadtentwicklung.
Es sei vor einigen Jahren auch einmal ein Unfall passiert, bei dem eine Frau verunglückt sei. Ursache sei dabei gewesen, dass die Ausgänge von anliegenden Grundstücken zu nahe am Radweg lagen. Auch Anwohner hätten sich über den Radweg beschwert. Deshalb habe die Straßenverkehrsbehörde 2012 den Radweg geschlossen. Damit ist auch die Frage beantwortet, ob Radfahrern ein Ordnungsgeld droht, wenn sie den Radweg hier befahren. „Der Radweg darf nicht mehr genutzt werden“, sagt Gräff. hari
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
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