Senioren-WGs und familiengerechte Wohnungen
Die Degewo baut sieben Mehrfamilienhäuser an der Mudrastraße

Bis Ende 2021 baut die Degewo in der Mudrastraße 182 Wohnungen.  | Foto: Visualisierung: Bollinger+Fehling Architekten
  • Bis Ende 2021 baut die Degewo in der Mudrastraße 182 Wohnungen.
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Auf dem Grundstück der Mudrastraße 1 bis 11 sind die Bagger angerückt. Die Abrissarbeiten der ehemaligen Seniorenwohnhäuser haben begonnen. Bis Ende 2021 baut die Degwo hier 182 neue Mietwohnungen.

Um den Erhalt der bezirklichen Seniorenwohnanlage an der Mudrastraße hatte es lange Diskussionen gegeben. Die Gebäude stammen aus den 1960er-Jahren. Eine Sanierung erschien dem Bezirksamt aus technischen und wirtschaftlichen Gründen nicht sinnvoll. Anfang des Jahres wurde das Grundstück Mudrastraße 1, 5, 9 und 11 dann samt altem Gebäudebestand an die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Degewo übertragen.

Auf dem rund 11400 Quadratmeter großen Areal will die Degewo insgesamt sieben viergeschossige Mehrfamilienhäuser mit ein- bis vier-Zimmer-Wohnungen und Wohnungsgrößen von 37 bis 80 Quadratmetern errichten. Das Wohnungsbauunternehmen investiert rund 27 Millionen Euro in den Neubau, der Ende 2021 fertig gestellt sein soll. Die Degewo stellt nicht nur die ursprüngliche Zahl von 113 Seniorenwohnungen wieder her, sondern ergänzt das Quartier zusätzlich mit einer betreuten Senioren-WG und familiengerechten Wohnraum.

„Die Mudrastraße ist ein weiteres Bauvorhaben innerhalb unseres Neubauprogramms und ein positives Beispiel dafür, dass die landeseigenen Wohnungsbauunternehmen bezahlbaren Wohnraum sicherstellen“, betont Sandra Wehrmann vom Degewo-Vorstand. Dabei berücksichtige die Degewo auch die Bedürfnisse des Quartiers. „Mit unserem Wohnungsangebot gehen wir sowohl auf die demografische Situation des Quartiers, als auch auf den verstärkten Zuzug junger Familien im Bezirk ein.“ Am Standort sind Mietwohnungen für alle Generationen geplant.

Etwas mehr als die Hälfte der Wohnungen sollen zu einer Nettokaltmiete von etwa 6,50 Euro pro Quadratmeter angeboten werden. Möglich ist das unter anderem durch den Einsatz von Wohnungsbaufördermitteln des Landes Berlin. Die Nettokaltmiete der frei finanzierten Wohnungen soll durchschnittlich unter zehn Euro pro Quadratmeter kosten. Alle Wohnungen sind weitgehend barrierefrei gestaltet. Um den Austausch zu fördern und Nachbarschaften zu stärken, gibt es einen Begegnungsraum für verschiedene Aktivitäten. Die Außenanlagen werden mit viel Grün, Spielflächen und Sitzgelegenheiten gestaltet.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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