Kirchengemeinde schließt Sanierung des Gemeindezentrums ab
Mit der Sanierung verbessert sich sowohl die finanzielle als auch die ökologische Bilanz. Wände und Decken wurden isoliert, Fenster mit Thermoverglasung versehen und ein moderner Brennwertkessel im Gasbetrieb eingebaut. Eine neue Dachentwässerung spart Kosten bei der Regenwasserableitung und die Fassade hat einen neuen Anstrich erhalten. Finanziert wurde die Maßnahme mit Unterstützung des Umweltentlastungsfonds des Evangelischen Kirchenkreises Steglitz.
Im vergangenen Jahr feierte die Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde ihr fünfzigjähriges Bestehen. Dass Energie einmal Fragen in Sachen Kostenkalkulation und Umweltfolgen aufwerfen würde, war zur Zeit des Neubaus niemandem bewusst. Geplant von dem Berliner Architekten und TU-Professor Peter Lehrecke, ist das Gebäude 1970 als multifunktionales Gemeindezentrum entstanden. Um den zentralen Gottesdienstsaal gruppieren sich Büro- und Gemeinderäume, die von allen Generationen genutzt werden. "Irgendwann wurde uns allerdings klar, dass wir unsere Sachmittel vollständig verheizen", sagt Herbert Lams, Diplom-Ingenieur für technische Gebäudeausrüstung und ehrenamtlicher Baubetreuer der Gemeinde. "Für Büroausstattung und andere Dinge des täglichen Lebens war plötzlich kein Geld mehr da." Die Gemeinde entschied sich für die Sanierung des Gebäudes, um den Energieverbrauch zu senken.
Das insgesamt 600 000 Euro teure Projekt konnte schließlich aus Eigenmitteln und aus Mitteln des Umweltentlastungsfonds im Kirchenkreis Steglitz realisiert werden. Der Fonds wurde vor sechs Jahren eingerichtet und dient der Förderung energetischer Baumaßnahmen im Kirchenkreis.
Er steht allen vierzehn Kirchengemeinden zur Verfügung und soll zur Optimierung der Energiebilanz der kirchlichen Gebäude beitragen.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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