Bezirk begräbt Pläne für Schnellstraße
Lankwitz. Das Bezirksamt hat das Verfahren zur Aufstellung des Bebauungsplanes XII-27 eingestellt. Damit ist der alte Plan vom Tisch, die Schnellverkehrsstraße B 101 zwischen Kaiser-Wilhelm-Straße und Mühlenstraße zu bauen.
1973 plante der Senat, mit der Schnellverkehrsstraße B 101 die Ortsteile Südende und Lankwitz an das Autobahnnetz in Berlins Mitte anzuschließen. In einem entsprechendem Bebauungsplan wurden die Grundstücke an der geplanten Trasse neu geordnet und standen beispielsweise nicht mehr für den Wohnungsbau zur Verfügung. Das Land Berlin sieht nun keinen Bedarf mehr für die Planung der Schnellstraße und das Verfahren eingestellt. Somit gilt jetzt wieder der Baunutzungsplan von 1960, der im Geltungsbereich des B-Planes XII-27 ein allgemeines Wohngebiet festsetzt. Baugrundstücke stehen nun wieder für Wohnungsbau zur Verfügung.
Planungsabsichten gibt es bereits an der Kaiser-Wilhelm-Straße 103/107 und in der Schulstraße 17. An der Kaiser-Wilhelm-Straße sollen neue Wohnungen entstehen. In der Schulstraße 17 ist die Erweiterung der Alt-Lankwitzer-Grundschule geplant. Durch das Einstellen des Verfahrens besteht auch die Möglichkeit für Wohnungsbau in der Bruchwitzstraße 38/40 sowie im Langkofelweg 6.
Karla Menge / KM
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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