Flamingos steigen auf: Baseballverein spielt nächstes Jahr in der 2. Bundesliga

Märkisches Viertel. Die Nachricht kam unverhofft, weshalb die Freude umso größer war: Der Baseballverein Berlin Flamingos mit Sitz an der Königshorster Straße steigt in die 2. Bundesliga auf.

Eigentlich lief die Saison 2015 überhaupt nicht so, wie es sich die Flamingos vorgenommen hatten. Nach einem verpatzten Start spielte der Berliner Verein zwar eine tolle Runde, doch am Ende waren die Flügel etwas lahm, der ersehnte Aufstieg schien wieder einmal in weite Ferne gerückt zu sein. Zur Überraschung aller hat der Deutsche Baseball und Softball Verband (DBV) nun aber anders entschieden: Im Jahr seines 25-jährigen Bestehens steigt der Berliner Traditionsverein in die höhere Klasse auf. Möglich wurde das zwar nur, weil ein anderer Club auf die 2. Bundesliga verzichtete, die Flamingos freut’s dennoch riesig. „Der Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga war seit dem Abstieg im Jahr 1998 unser Ziel“, sagt der Flamingos-Vorsitzende Reiner Wöttke. „Jetzt haben wir den Schritt geschafft und stehen vor großen Herausforderungen.“

20 Wochen Zeit haben die Berliner jetzt, ihren Spielerkader zweitligafest zu machen. Wöttke: „Wir wollen uns langfristig in der 2. Bundesliga etablieren.“ Das dürfte bei aller Euphorie ein hartes Stück Arbeit werden, wie Markus B. Jaeger weiß. Er ist bei den Flamingos für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig: „Wir haben ein junges Team mit einer langfristigen Perspektive. Das ist gut, darauf können wir aufbauen. Vor allem die Spieler müssen fokussiert und kontinuierlich an sich arbeiten. Ohne Verstärkung von außen wird es aber schwer, den Klassenerhalt zu schaffen. Wir wollen keine Eintagsfliege werden.“ Auch der Vereinsvorsitzende zeigt sich bei aller Zuversicht bereit, angesichts des Aufstiegs über Zuwachs fürs Team nachzudenken. „Gern nehmen wir den einen oder anderen Leistungsträger in unseren Reihen auf“, sagt Wöttke. „Unsere Türen sind offen.“ bm

Mehr Infos über den Verein gibt es im Netz unter www.berlin-flamingos.de.
Autor:

Berit Müller aus Lichtenberg

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