GVG bereitet Wohnbebauung an der Hönower Straße vor
"Wir hoffen, dass wir noch in diesem Jahr auch mit dem Bau der Märkte beginnen können", sagt Thomas Pietsch, Geschäftsführer der GVG Projektentwicklungsgesellschaft. Die Märkte sind der Angelpunkt des erstmals vor drei Jahren im Ausschuss für Stadtentwicklung vorgestellten Projektes. Der geplante Edeka und vor allem ein gleichfalls ursprünglich geplanter großer Zoo-Fachmarkt sorgten für einigen Zündstoff in den Diskussionen um die weitere Entwicklung des Mahlsdorfer Zentrums. Der Bebauungsplan, der den Bau der Märkte ermöglichen soll, ist vom Bezirksamt noch nicht abgeschlossen.
"Wir beginnen mit dem Bau der Wohnungen, weil das unabhängig von der Zustimmung für den Bebauungsplan für das Gelände ist", erläutert Pietsch. Im Norden des Geländes werden insgesamt drei Häuser mit zwei und drei Geschossen und jeweils sechs bis sieben Wohnungen entstehen.
Bei den Märkten hat die GVG einige Zugeständnisse gemacht, um die Zustimmung des Stadtplanungsamtes zu erreichen. Die Gesamtfläche wird deutlich kleiner als ursprünglich geplant. Außerdem wird es keinen Zoo-Markt mit 2000 Quadratmetern geben. Stattdessen sind ein Textil- und ein Drogeriefachmarkt geplant.
"Auf Wunsch des Bezirksamtes haben wir auch die Stellung der Baukörper verändert", sagt Architekt Matthias Faust. Die beiden Marktgebäude werden nicht in einem Winkel von 90 Grad zur B1/B5 gebaut, sondern parallel dazu. Die Märkte und auch die Wohnhäuser werden ausschließlich von der Straße An der Schule mit dem Auto erreichbar sein. Deren südliches Stück wird von der GVG als Privatstraße ausgebaut. Die alte Gutsverwaltung und die Scheune bleiben stehen. Über künftige Vermietungen steht die GVG noch in Verhandlungen. Von der Hönower Straße wird das Gelände nur für Fußgänger und Radfahrer erreichbar sein. Mit der Fertigstellung der Wohnungen und auch der Märkte rechnet die GVG bis Ende kommenden Jahres.
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
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