Polizei gibt Tipps zum Schutz vor Einbrüchen

Achtsamkeit sei die beste Absicherung gegen Einbruch, erläuterten die Beamten bei der Bürgerberatung. | Foto: M. Schmidt
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Nikolassee. Beamte des Abschnitts 43 haben in der vergangenen Woche am Bahnhof Schlachtensee Bürger über Vorsorge gegen Einbrüche beraten. Mit früherer Dunkelheit nach Ende der Sommerzeit haben Spitzbuben wieder Konjunktur.

Aufmerksame Bürger sind gefragt. Im Herbst stellt die Polizei "vermehrt Einbrüche in Einfamilienhäuser" fest. Die beste Versicherung gegen ungebetene Gäste ist nach Worten von Polizeihauptkommissar Michael Bengsch Vorsorge durch mehr Achtsamkeit. Zur Aufklärungsaktion an der Breisgauer / Ecke Altvaterstraße verteilten Bengsch und seine Kollegen Broschüren und Aufkleber: "Achtung! Wachsamer Nachbar!"Hinterher ist es zumeist aussichtslos, gestohlene Dinge wiederzuerlangen. Es schwer, den Tätern auf die Spur zu kommen. Die Aufklärungsquote sei eher gering, meint Kriminalhauptkommissar Pattrick Simonsmeier. Zu 90 Prozent sind es nach Polizeiangaben Hinweise aus der Bevölkerung, die zum Täter führen.

Mehr Achtsamkeit wünscht sich Bengsch und rät: "Wer merkwürdige Dinge beobachte, sollte im Zweifel 110 anrufen, selbst wenn sich hinterher etwas als harmlos herausstellen sollte." Kosten tue der Einsatz nichts. Zwischen 17 und 21 Uhr ist nach Ansicht des 40-Jährigen die riskanteste Zeit, Opfer von Einbrüchen zu werden. Ein großes Auto vor der Tür vermittle den Eindruck: "Da ist etwas zu holen."

Die Täter, die meistens von hinten in das Haus gelangten, nutzten die Abwesenheit der Bewohner. Bengsch erinnert daran, dass oft Kleinigkeiten den Einbrechern ihre Untaten erleichterten - etwa im Garten stehengelassene Leitern oder nachlässig verschlossene Fenster. Die beste Absicherung seien abschließbare Fenster und Türen mit Querriegel.

Martinus Schmidt / mst
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Lokalredaktion aus Mitte

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