Damit alles weiter fließt
Bei den Berliner Wasserbetrieben begannen 92 junge Leute ihre Ausbildung

Die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey informierte sich im Aus- und Weiterbildungszentrum im Beisein von Vorstand Frank Bruckmann (rechts neben ihr) und Sven Krausch (links), Ausbildungschef der Wasserbetriebe | Foto:  Berliner Wasserbetriebe
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  • Die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey informierte sich im Aus- und Weiterbildungszentrum im Beisein von Vorstand Frank Bruckmann (rechts neben ihr) und Sven Krausch (links), Ausbildungschef der Wasserbetriebe
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Einen ganz besonderen Gast konnten die Berliner Wasserbetriebe (BWB) zu Beginn des Ausbildungsjahrs im Aus- und Weiterbildungszentrum an der Fischerstraße begrüßen.

Die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) informierte sich über das Angebot und Pläne der BWB für die Aus- und Weitebildung. 92 Jugendliche begannen jetzt mit einer Ausbildung beziehungsweise einem dualen Studium in 22 Berufen bei den Berliner Wasserbetrieben. Auch wenn seit vielen Jahren der Anteil von 6,7 Prozent Auszubildender unter allen Beschäftigten relativ hoch klingt, kann das nicht über die wachsenden Probleme bei der Besetzung von Plätzen im technischen Bereich hinwegtäuschen. Und das, obwohl der Hauptstadtversorger gute Bezahlung und interessante wie flexible Arbeits- und Entwicklungsmöglichkeiten bietet.

„Wer uns direkt kennengelernt und erlebt hat, ob im Praktikum oder beim Girls‘ Day, ist schnell nicht nur von den Möglichkeiten begeistert, die so ein großes Unternehmen und seine Töchter bieten“, sagt Frank Bruckmann, Finanzvorstand und amtierender Vorstandsvorsitzender. Auch die Berufe selbst, die nachhaltige Sicherung des Berliner Wasserkreislaufs und das Vorantreiben der Energiewende gäben das Gefühl, das Richtige bei den Richtigen zu tun. Daher sei es wichtiger denn je, frühzeitig Offenheit und Interesse für Karrieren im technischen Bereich zu wecken.

Die Wasserbetriebe planen inzwischen auch die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften speziell für die Energiewende. Im ersten Schritt werden Ausbilderinnen und Ausbilder qualifiziert, um dann gezielt eigene Schulungs- und Ausbildungsangebote für Energiewendeberufe zu schaffen. „Mit unserer Fachkräfte-Initiative für Energiewendeberufe gehen wir voran“, sagt Kerstin Oster, Personalvorständin der BWB, und ergänzt: „Wir tun das aus unserer Überzeugung als eines der großen Umweltunternehmen Berlins und um unseren eigenen Fachkräftebedarf auch in Zukunft decken zu können.“

Franziska Giffey unterstützt das ausdrücklich und erklärt: „Unsere Landesunternehmen sind unverzichtbare Partner, wenn es darum geht, junge Menschen für Ausbildungsberufe zu begeistern, die für die Umsetzung der Energiewende dringend gebraucht werden. Das gilt gerade auch für junge Frauen, die in technischen Berufen weiterhin stark unterrepräsentiert sind. Die Wasserbetriebe sind seit Jahren ein vorbildlicher Ausbildungsbetrieb.“ Wichtig sei, dass weitere Unternehmen sich diesem Weg anschließen: „Berlinweit sind noch Tausende Ausbildungsplätze unbesetzt. Wir müssen deshalb weiter dafür werben, dass sich junge Leute für eine Ausbildung, insbesondere im technischen Bereich, entscheiden. Die Vorzüge sind aus meiner Sicht unschlagbar: Spannende Berufsbilder, zukunftsorientierte Tätigkeiten und ausgezeichnete Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt. Ich möchte deshalb alle Unternehmen herzlich einladen, sich der Initiative der Wasserbetriebe anzuschließen.“

Näheres zur Ausbildung bei den Berliner Wasserbetrieben ist auf https://ausbildung.bwb.de zu erfahren.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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