Leihen, lesen und Neues reinstellen
Eine Bücherbox steht jetzt auch im Kaskelkiez

Bürgermeister Michael Grunst weihte gemeinsam mit den Ehrenamtlichen Franziska Ruhnau, Beate Janke, Carolin Janssen, Barbara Kaenzler und Lena Horlemann (von links) die neue Bücherbox ein. | Foto: Bezirksamt Lichtenberg
  • Bürgermeister Michael Grunst weihte gemeinsam mit den Ehrenamtlichen Franziska Ruhnau, Beate Janke, Carolin Janssen, Barbara Kaenzler und Lena Horlemann (von links) die neue Bücherbox ein.
  • Foto: Bezirksamt Lichtenberg
  • hochgeladen von Bernd Wähner

Auf dem Tuchollaplatz steht jetzt eine Bücherbox. Für das neue Kiezmöbel hatte sich eine Gruppe Ehrenamtlicher aus dem Kaskelkiez eingesetzt, und Nachbarn votierten in einer öffentlichen Abstimmung für die Umsetzung dieser Idee.

Das Aufstellen der Bücherbox erfolgte im Rahmen des Projekts „Tag des guten Lebens“, das seit dem vergangenen Jahr vom Land Berlin gefördert und mit Unterstützung des Bezirksamts im Kaskelkiez umgesetzt wird.

Weil niemand weiß, wie sich die Pandemie weiterentwickeln wird, plant das Projekt „Tag des guten Lebens“ 2021 nicht nur eine zentrale Aktion an einem Tag. Stattdessen finden kleinere Aktionen an mehreren Tagen statt.

„Die Bücherbox-Initiative ist wieder ein Beweis dafür, wie sehr sich die Lichtenbergerinnen und Lichtenberger für einen schöneren, lebenswerten Kiez engagieren“, sagt Bürgermeister Michael Grunst (Die Linke), der an der Einweihung teilnahm. Als erstes Buch stellte Grunst den Fotoband „Echt Lichtenberg“ in die Bücherbox. „Wir haben schon viele positive Rückmeldungen bekommen. Danke an alle, die die Box möglich gemacht haben“, so Barbara Kaenzler, eine der Ehrenamtlichen aus dem Kiez.

Der „Tag des guten Lebens“ ist üblicherweise ein Tag im Jahr, an dem die Nachbarschaft einen autofreien Kiez selbst organisiert, und zwar mit Spielen, Gesprächen und Musik. Zu den Grundsätzen gehört, dass nichts verkauft oder gekauft, sondern nur geschenkt und geteilt werden darf. Durch die Nutzung von Straßen und Gehwegen soll der Tag auch einen Beitrag dazu leisten, den öffentlichen Raum als Gemeingut neu und kritisch zu betrachten.

Die Initiative „Tag des guten Lebens“ läuft unter der Trägerschaft des Vereins Berlin 21. Sie findet auch in Wedding (Brüsseler Kiez) und Neukölln (Ganghoferkiez) statt. Der Tag wurde zum ersten Mal 2013 in Köln veranstaltet. Mittlerweile gibt es Initiativen, die bundesweit vernetzt sind. Allein im Berliner Bündnis sind rund 50 Unterstützerorganisationen vertreten.

Nähere Informationen finden sich auf https://tagdesgutenlebens.berlin.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

89 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 250× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 1.010× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 659× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.150× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.034× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.