Lkw-Fahrer wählen Weg über den Nennhauser Damm
"Auf die Sperrung für den Schwerlastverkehr weist nun auch an der Heerstraße ein Schild stadteinwärts etwa in Höhe der Grenze zwischen Brandenburg und Berlin noch vor der Einmündung des Nennhauser Damms hin", berichtet der Anwohner. Die Folge sei, dass viele Lkw-Fahrer, die sonst auf der Heerstraße weiter geradeaus nach Berlin fahren würden, den Weg über den Nennhauser Damm wählten. "Deswegen sollte unbedingt kurzfristig ein Umleitungsschild an der Kreuzung Nennhauser Damm und Straße Am Zeppelinpark aufgestellt werden", fordert Kiss. Das sollte dem Schwerlastverkehr dann den Weg Richtung Brunsbütteler Damm weisen und deren Weiterfahrt über den Nennhauser Damm verhindern. "Sonst droht wieder der von früher gut bekannte Verkehrskollaps im Dorfkern von Staaken", warnt Kiss.
Im September 2011 hatte die Bezirksverordnetenversammlung wegen der hohen Verkehrsbelastung auf dem Nennhauser Damm bereits beschlossen, den stadteinwärts fließenden Verkehr frühestmöglich vom Nennhauser Damm auf die Straße Am Zeppelinpark umzulenken. Dazu sollte an dieser Stelle eine abknickende Hauptstraßenregelung in Richtung Brunsbütteler Damm eingerichtet werden. Bis jetzt ist diese Regelung immer noch nicht umgesetzt. "Die jetzige Brückensperrung macht es notwendig, dass diese Signalisierung nun konsequent durchgesetzt wird", fordert Zoltan Kiss.
Die Freybrücke, über die die Heerstraße (Bundesstraße 2 und 5) von Spandau in Richtung Berliner City führt, ist seit dem 20. Januar für den Schwerlastverkehr gesperrt. Grund: Die Tragfähigkeit der rund 100 Jahre alten Brückenkonstruktion wurde als nicht mehr ausreichend eingestuft.
Autor:Michael Uhde aus Spandau |
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