Die CDU will die Parkplatzsuche in der Tegeler City entspannen

Könnte Anlaufstelle für Pendler werden: Das Parkhaus der Hallen am Borsigturm. | Foto: Frank Marten
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Tegel. Schon ab Mai dieses Jahres stehen vermutlich bis zu 100 Parkplätze im Parkhaus der Hallen am Borsigturm für Dauerparker zur Verfügung. Von der Tegeler City soll so der Parkdruck reduziert werden.

Anwohner und Gewerbetreibenden klagen schon lange über die zeitraubende Parkplatzsuche. „Viele Menschen, die im Umland wohnen und in Berlin arbeiten, parken ihre Autos in Tegel. Sie tragen zu einer Verschärfung der Parkplatzsituation bei", erklärt der CDU-Fraktionsvorsitzende Stephan Schmidt. Die Parkplatzsuche werde zur Lotterie.

Der Bezirk hat reagiert und führt im Sommer eine flächendeckende Kurzparkzone mit Anwohnervignetten in der Tegeler City ein. Das alleine löst aber nach Ansicht der CDU nicht das Parkraumproblem für Pendler. In der CDU-Fraktion der Bezirksverordnetenversammlung kam die Idee auf, das Parkhaus am Borsigturm einzubeziehen. Die Kommunalpolitiker hatten festgestellt, dass die oberen Etagen im Parkhaus am Borsigturm überwiegend nicht ausgelastet sind.

In einem Gespräch mit dem neuen Centermanager der „Hallen am Borsigturm“, Christian Frauenstein, unterbreiteten Stephan Schmidt und der Tegeler CDU-Abgeordnete Tim-Christopher Zeelen den Vorschlag, Dauerparkern aus dem Umland die die Parkhausetagen anzubieten. Die Anregung stieß bei der Geschäftsführung der Hallen am Borsigturm auf offene Ohren. Eine kurzfristige Prüfung des Vorschlages wurde zugesagt. Rund 100 Parkplätze sollen für Pendler aus dem Umland zu einem verhältnismäßig günstigen monatlichen Mietpreis angeboten werden. Zeelen hofft zudem darauf, dass die Umlandgemeinden im Landkreis Oberhavel leistungsfähige „Park-and-Ride-Parkplätze" bekommen, damit Reinickendorf und Tegel weiter vom Pendlerverkehr entlastet werden. CS

Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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